Über 18.000 Starter bei Europas größtem Crosslauf in Thüringen
Von Sebastian Münster
Neuhaus/Schmiedefeld - Zigtausende Läuferinnen und Läufer sind am Samstagmorgen beim 52. GuthsMuths-Rennsteiglauf an den Start gegangen.

Mit rund 18.000 Anmeldungen rücken die Organisatoren nach eigenen Angaben wieder in die Nähe des Anmelderekords im Jubiläumsjahr 2023. Damals hatten sich rund 20.000 Menschen für das Event registriert. "Der Rennsteiglauf ist für viele einfach gesetzt im Kalender. Es freut uns, dass wir so ein treues Publikum haben", sagte Jens Panse, Präsidiumsmitglied des Rennsteiglaufvereins, der Deutschen Presse-Agentur.
Nachmeldungen am Tag selbst sind noch möglich. Deshalb hoffen die Organisatoren nach eigenem Bekunden, die 20.000er-Marke noch knacken zu können. Ziel aller Läufe ist Schmiedefeld.
Am beliebtesten bei den Sportlern sind die Halbmarathon-Distanz und der Nordic Walking-Wettbewerb ab Oberhof. Zusammen machen sie fast die Hälfte der Startenden aus.
Für die klassische Marathonstrecke ab Neuhaus sind rund 3500 Läufer und Läuferinnen gemeldet. Die Königsstrecke ab Eisenach hat eine Länge von rund 74 Kilometer und überwindet dabei rund 1500 Höhenmeter. An ihr wollen sich den Anmeldungen zufolge 1980 Teilnehmer versuchen.
Der Rennsteiglauf ist laut Veranstaltern Europas größter Crosslauf. Er fand erstmals 1973 statt. Der knapp 170 Kilometer lange Rennsteig verläuft in 500 bis fast 1000 Metern Höhe zwischen Hörschel bei Eisenach und Blankenstein an der thüringisch-bayerischen Grenze.
Titelfoto: Michael Reichel/dpa