ARD-Dokuserie über Xatar und sein Vermächtnis kommt 2026
Hamburg/Bonn - Xatar (†43) bekommt eine dreiteilige Dokuserie, die ihn als Rapper, Unternehmer, Vater und Ehemann Giwar Hajabi zeigen soll.
Der Künstler gehört zu den prägendsten Figuren der deutschsprachigen Musikszene. Sein Label "Alles oder Nix" verschaffte der migrantischen Musik- und Kulturszene Gehör.
Sein Tod im Mai dieses Jahres kam plötzlich und sorgte für eine Lücke in der deutschen Kulturszene.
Nun sollen in einer ARD-Serie private Einblicke in das Leben des Künstlers gezeigt werden. Die Dreharbeiten zur Doku seien noch zu Lebzeiten angelaufen, gab der NDR bekannt.
Die Serie soll nicht nur das öffentliche Bild von Xatar zeigen, sondern auch den Menschen hinter dem Künstler in den Mittelpunkt stellen.
Doku zeigt Xatars Leben zwischen Licht und Schatten
Neben dem Xatar soll seine Ehefrau Farvah Hajabi eine zentrale Rolle in der Doku spielen. So wird seine Frau begleitet, wie sie nach dem Tod ihres Mannes nicht nur den menschlichen Verlust verarbeiten muss, sondern sich darum kümmert, das geschäftliche und musikalische Erbe in Ordnung zu bringen.
"Der Startschuss für diese Dokumentation fiel bereits letztes Jahr und so gesehen haben wir das Glück, sowohl hinsichtlich der Auswahl des Senders ARD als auch der Filmproduktionsfirma Film Five den Wünschen von Giwar zu entsprechen", so Farvah Hajabi.
Es bedeute ihr viel, dieses Projekt weiterzuführen. Bisher unveröffentlichte Aufnahmen sollen private Einblicke in den Alltag des Künstlers ermöglichen.
Titel und Erscheinungsdatum der Xatar-Doku noch nicht bekannt
Außerdem werden laut dem NDR prominente Wegbegleiter, Freunde sowie Familienmitglieder zu Wort kommen, um von Begegnungen und Erlebnissen mit Xatar zu berichten.
Die Serie soll im Frühjahr 2026 in der ARD Mediathek erscheinen. Ein offizieller Titel und das genaue Veröffentlichungsdatum wurden noch nicht bekannt gegeben.
Zur Veröffentlichung der Dokuserie wird es zudem Interviews langjähriger Begleiter geben. Zudem sei ein Tribute-Community-Event bei Deutschrap ideal (HR) geplant.
Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa
