ARD schaltet bald vier Sender ab: Das kommt stattdessen

Berlin - Bereits zum 15. November dieses Jahres wird die ARD die Verbreitung von vier Programmen einstellen.

Mitte November 2022 erfolgt die Umstellung bei der Programmverbreitung über Satellit.
Mitte November 2022 erfolgt die Umstellung bei der Programmverbreitung über Satellit.  © Montage: 123rf.com/ake1150, JOEL SAGET / AFP

Betroffen sind die Sender ONE und tagesschau24 sowie das gemeinsam mit dem ZDF veranstaltete Programm phoenix und ARTE in SD-Qualität, kündigte ARD-digital an. Ab dem genannten Stichtag können diese Fernsehprogramme dann ausschließlich in HD-Qualität empfangen werden.

Auch Kabelkunden müssten dann auf HD-Empfang umstellen.

ONE, phoenix, tagesschau24 und ARTE stehen den GEZ-Zahlern jeweils schon lange in hochauflösender HD-Bildqualität über Satellitenempfang zur Verfügung. Parallel dazu werden die Sender immer noch in SD-Qualität über den Satellitentransponder 51 (10,744 GHz) ausgestrahlt. Doch damit ist Mitte November Schluss!

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Laut "ARD-digital" haben in den vergangenen Jahren immer mehr TV-Haushalte auf die bessere HD-Bildqualität umgestellt. Schon 90 Prozent würden Fernsehen in HD sehen.

Die Nutzung des SD-Empfangs gehe somit ohnehin zurück, betroffen von der Abschaltung sei also nur ein relativ kleiner Zuschauer-Teil.

Geeigneter Receiver oder HD-tauglicher TV nötig

Grund für die Abschaltung sei, "die Verbreitung der ARD-Programme möglichst wirtschaftlich und effizient zu gestalten". Deshalb habe sich der Rundfunkverbund für die Beendigung der SD-Übertragung seines Programmes entschieden.

Für den Empfang bester HD-Qualität wird den Zuschauern schon jetzt empfohlen, einen Sendersuchlauf am TV-Gerät durchzuführen. Das ist sowohl automatisch als auch manuell möglich. Wichtig: Um Programme in der gestochen scharfen Qualität empfangen zu können, ist unbedingt ein geeigneter Receiver oder ein geeignetes TV-Gerät - HD-tauglich und Standard DVB-S2 - erforderlich.

Für Haushalte mit Kabelempfang gilt: Für die Weitersendung im Kabel ist der jeweilige Kabelnetzbetreiber verantwortlich. Fragt dazu am besten bei Eurem Anbieter nach.

Titelfoto: Montage: 123rf.com/ake1150, JOEL SAGET / AFP

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