Zweiter Teil in Gefahr? So viel Geld hat das Sci-Fi-Epos "Dune" bislang eingespielt

Weltweit - Denis Villeneuves (53) hochkarätiger Science-Fiction-Blockbuster "Dune" fährt derzeit eine Traumwertung nach der anderen ein. Doch reichen diese auch für die geplante Fortsetzung?

Rebecca Furguson (l.-r.) als Lady Jessica Atreides, Zendaya als Chani, Javier Bardem als Stilgar und Timothee Chalamet als Paul Atreides in einer Szene aus "Dune".
Rebecca Furguson (l.-r.) als Lady Jessica Atreides, Zendaya als Chani, Javier Bardem als Stilgar und Timothee Chalamet als Paul Atreides in einer Szene aus "Dune".  © Chia Bella James/Warner Bros/dpa

Verschiedene Herrscherhäuser, die sich um Einfluss und Macht auf dem Planeten Arrakis streiten. Politische Intrigen, religiöses Chaos und ein reichhaltiges Universum voller Gegensätze: Frank Herberts mehrteilige Romanreihe "Dune", die 1963 ihren Anfang nahm, gehört zu den erfolgreichsten Vertretern im Science-Fiction-Literaturgenre.

Nach David Lynchs (75) kontrovers aufgenommener Verfilmung "Der Wüstenplanet" aus dem Jahr 1984 hat sich nun Denis Villeneuve ("Blade Runner 2049") an den komplexen Stoff herangetraut.

Der Großteil der Kritiken fällt bislang besonders positiv aus. Gelobt werden vor allem die Optik und die epische Atmosphäre des Films, bemängelt werden teilweise Charakterzeichnung und steife Dialoge. Am Ende des Streifens wird mit den Worten "Das ist erst der Anfang" bereits ein Nachfolger angeteasert.

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"Dune 2" würde dementsprechend die zweite Hälfte des ersten Buchs von Herbert behandeln. Doch ob wir diesen wirklich zu Gesicht bekommen, hängt maßgeblich von den Einnahmen des ersten Teils ab - und das ist in Corona-Zeiten gar nicht so leicht.

Die Produktion des Sci-Fi-Epos kostete etwa 165 Millionen US-Dollar. Bislang hat "Dune" 76,5 Millionen Dollar eingespielt. Das klingt zunächst mager, allerdings läuft der Film bisher nur in Europa und Asien. Der Kinostart in Nordamerika steht erst für den 22. Oktober an.

Müssen Dune-Fans nun um die Fortsetzung bangen? Nicht zwangsläufig, denn besonders wichtig dürfte für Warner vor allem sein, wie viele neue Abonnenten Villeneuves ausschweifender Film auf den hauseigenen Streaming-Dienst HBO Max locken kann.

Kino- und Streaming-Umsätze entscheiden über Science-Fiction-Film "Dune 2"

Paul Atreides (Timothee Chalamet) und seine Familie werden auf Arrakis von den Harkonnen hintergangen. Fortan muss Paul den Gefahren des Wüstenplaneten - wie etwa gigantischen Sandwürmern - trotzen.
Paul Atreides (Timothee Chalamet) und seine Familie werden auf Arrakis von den Harkonnen hintergangen. Fortan muss Paul den Gefahren des Wüstenplaneten - wie etwa gigantischen Sandwürmern - trotzen.  © PR / 2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved

Durch die Corona-Pandemie hat sich der Filmgenuss der Zuschauer noch weiter vom Kino entfernt und nach Hause verlagert. Dementsprechend wichtiger werden die Aufrufzahlen, die ein Film auf einem Streaming-Portal erzielen kann.

Für "Dune 2" sieht es also gar nicht mal so schlecht aus, denn die Umsätze werden sowohl an den Kinokassen als auch im Home-Entertainment-Bereich weiter steigen.

Habt Ihr noch vor, Euch "Dune" anzusehen? Dann lohnt sich der Gang ins Kino auf jeden Fall, denn Villeneuves neues Werk ist besonders in optischer Hinsicht ein Genuss.

Titelfoto: PR / 2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved

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