San Salvador (El Salvador) - Die Wahl zur schönsten Frau der Welt, beziehungsweise was die Jury eben für schön hält, findet ohne die Kandidatin aus China statt. Die Gründe, warum die diesjährige Miss Universe auf keinen Fall aus dem Reich der Mitte kommen wird, sind kurios.

Die Wahl zur Miss Universe fand in diesem Jahr in San Salvador, der Hauptstadt von El Salvador, statt. Die Vertreterin Chinas, Qi Jia, konnte jedoch nicht teilnehmen. Der Grund: Sie erschien zu spät zur Veranstaltung und konnte einige Protokollaktivitäten im Zusammenhang mit der Organisation nicht einhalten.

Die eigentliche Veranstaltung begann zwar erst nach der Anreise der Chinesin, aber die Teilnehmerinnen waren verpflichtet, an verschiedenen Events vorab teilzunehmen, die sie verpasste, berichtete Hola.

Doch warum kam die Chinesin zu spät?

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Nach Angaben des chinesischen Organisationskomitees hatten sie zum Zeitpunkt ihrer Krönung zur Miss China den gesamten Papierkram angefordert, den sie für ein Visum in El Salvador brauchte. Aber die nur langsam arbeitenden Behörden hätten es zu verantworten, dass sie nur drei Tage vor der großen "Miss Universe"-Party in El Salvador landete.

Die Wahl ohne die Chinesin gewann am Samstagabend die Nicaraguanerin Sheynnis Palacios (23) vor der Taiwanerin Antoina Porsil (27) und der Australierin Moraya Wilson (22).

Für Deutschland nahm "Miss Universe Germany" Helena Bleicher (24) teil.

Die Organisation von "Miss Universe" fand derweil eine Lösung, um der ohne Wettkampf ausgeschiedenen Chinesin entgegenzukommen. Qi Jia ist zur nächsten "Miss Universe"-Wahl eingeladen. Ein Ort dafür wurde auch schon gefunden.

Der mexikanische Geschäftsmann Raul Rocha Cantu will sie in Mexiko stattfinden lassen: "Ich lade die Welt ein, ein einzigartiges Erlebnis zu entdecken und Mexiko durch seine Gastronomie, Kultur, Musik und charmante und unvergessliche Touristenorte zu genießen", sagte dieser der Marca zufolge.

Qi Jia wäre gut beraten, wenn sie sich bereits jetzt um ein Visum kümmern würde.