Nach Tod von Aaron Carter: Sohn (1) reicht Klage ein

Lancaster (USA) - Knapp ein Jahr nach dem tragischen Tod von Sänger Aaron Carter (†34) wird der Fall jetzt neu aufgerollt - durch eine Klage von unerwarteter Seite ...

Auch knapp ein Jahr nach Aaron Carters (†34) Tod kehrt keine Ruhe ein.
Auch knapp ein Jahr nach Aaron Carters (†34) Tod kehrt keine Ruhe ein.  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Tragen Aaron Carters Ärzte und Apotheker eine Mitschuld am Tod des Kinderstars?

Wie das US-Promi-Portal TMZ berichtete, hat die Ex-Verlobte des verstorbenen Sängers, Melanie Martin, nun Klage wegen "fälschlicher Tötung" eingereicht.

Skurril: Die Klageschrift stammt allerdings nicht von der 31-Jährigen selbst, sondern von ihrem und Aarons knapp zweijährigem Söhnchen Princeton (1), in dessen Namen nun schwere Vorwürfe gegen die Ärzte und Apotheker seines Papas erhoben wurden.

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Die Mediziner, die den 34-Jährigen vor seinem Tod behandelt hätten, sollen ihm Hydrocodon, Oxycodon und Alprazolam "ohne medizinische Begründung" verschrieben haben, obwohl sie von Aarons "geistiger Gesundheit und psychiatrischem Zustand" gewusst hätten, heißt es darin.

Zudem hätte die Apotheke, die der Sänger aufgesucht habe, bei der Menge an Medikamenten Alarm schlagen müssen.

Aaron Carters Sohn (1) verklagt seine Ärzte!

Am 5. November 2022 hatte Aaron Carters Haushälterin den kleinen Bruder von "Backstreet Boys"-Star Nick Carter (43) tot in seiner Badewanne in Lancaster gefunden.

Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen war der Tod des 34-Jährigen als Unfall eingestuft worden: Carter sei nach der Einnahme von Xanax, Beruhigungsmitteln, die gegen Panikattacken und Angstzustände helfen sollen, sowie eingeatmetem Gas aus Spraydosen ertrunken, hieß es im Autopsiebericht.

Ergebnisse, die die Familie des Musikers jedoch auch knapp ein Jahr nach seinem Tod weiter anzweifelt. Seine Mutter Jane sprach zuletzt von "möglichem Mord" an ihrem Kind und auch Aarons Ex-Partnerin Melanie sucht weiterhin nach Schuldigen für den Tod von Princetons Papa.

In der Klageschrift des kleinen Jungen, der Ende November seinen zweiten Geburtstag feiert, wird nun Schadensersatz in unbestimmter Höhe gefordert.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

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