Nach Horror-Verletzung bei den French Open: Alex Zverev muss für Wimbledon absagen

München/Hamburg - Ist das bitter! Tennis-Star Alexander Zverev (25) wird den Rasen-Klassiker in Wimbledon wie erwartet nach seiner Fußverletzung bei den French Open verpassen.

Alexander Zverev (25) schreit vor Schmerzen: Der Tennis-Star zog sich bei den French Open eine schwere Fußverletzung zu.
Alexander Zverev (25) schreit vor Schmerzen: Der Tennis-Star zog sich bei den French Open eine schwere Fußverletzung zu.  © Thibault Camus/AP/dpa

"Wimbledon ist ausgeschlossen, das ist klar", sagte sein Bruder Mischa vor den abschließenden Untersuchungen in München. "Sind nur ein, zwei Bänder durch, kann er nächste Woche schon wieder laufen. Sind viele betroffen, kann es auch Monate dauern."

Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres findet vom 27. Juni bis 10. Juli statt.

Alexander Zverev war am Montagabend in München untersucht worden, eine endgültige Diagnose stand zunächst noch aus.

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Der Olympiasieger war am Freitag in Paris gegen Ende des zweiten Satzes im Halbfinale gegen den Spanier Rafael Nadal mit dem rechten Fuß umgeknickt und hatte im Stade Roland Garros aufgeben müssen. Nach ersten Untersuchungen hatte der 25-Jährige mitgeteilt, dass er sich mehrere Seitenbänder im Fuß gerissen habe.

Am Montag ging es nach Deutschland, um sich unter anderen beim Davis-Cup-Arzt Tim Kinateder in München untersuchen und klären zu lassen, ob außer den Seitenbändern noch mehr im Fuß kaputtgegangen war.

Alexander Zverev springt in der Weltrangliste trotz seiner Verletzung auf Rang zwei

Zverevs Bruder Mischa hatte zuvor erklärt, dass die erste schwere Verletzung der Karriere den gebürtigen Hamburger nicht aus der Bahn werfen werde.

"Er ist stark, er hat einen starken Körper, einen starken Willen und die Familie ist auch sehr willensstark", sagte Mischa Zverev bei Eurosport. "Ich glaube, er wird noch stärker zurückkommen, noch erwachsener, noch ruhiger, selbstbewusster."

Kommende Woche wird Zverev als Nummer zwei so gut in der Weltrangliste platziert sein wie noch nie zuvor in seiner bisherigen Laufbahn.

Titelfoto: Thibault Camus/AP/dpa

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