Schuhbeck mit Geständnis vor Gericht: Diese Strafe droht dem Star-Koch jetzt

Von Britta Schultejans

München - Star-Koch Alfons Schuhbeck hat im neuen Prozess gegen ihn ein Geständnis abgelegt. Der 76-Jährige räumte vor dem Landgericht München I die Vorwürfe der Insolvenzverschleppung und des Betrugs mit Corona-Hilfen ein.

Alfons Schuhbeck (76) steht in München erneut vor Gericht.
Alfons Schuhbeck (76) steht in München erneut vor Gericht.  © Peter Kneffel/dpa

"Ich will mich diesem Verfahren stellen und räume den Sachverhalt der Anklage ein", las er aus einer Erklärung vor. Weiter: "Den angerichteten Schaden und die Sorgen und Nöte meiner Gläubiger bereue ich zutiefst. Ich entschuldige mich dafür."

Das Geständnis ist Teil eines sogenannten Deals zwischen allen Beteiligten an dem Verfahren.

Schuhbeck erwartet nun - wenn sich im Prozess nichts ergibt, was dem entgegensteht - eine Gesamtstrafe zwischen mindestens vier und höchstens vier Jahren und acht Monaten.

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Darin eingerechnet sind schon die drei Jahre und zwei Monate, zu denen das Landgericht München I Schuhbeck bereits im Jahr 2022 wegen Steuerhinterziehung verurteilt hatte.

Alfons Schuhbeck hat unheilbare Krebserkrankung - und ist deshalb derzeit nicht im Gefängnis

Am Dienstag legte der Star-Koch (r.) ein Geständnis ab.
Am Dienstag legte der Star-Koch (r.) ein Geständnis ab.  © Peter Kneffel/dpa

Eine solche rückwirkende Bildung einer Gesamtstrafe ist dann vom Gesetzgeber vorgesehen, wenn die Taten zeitlich so liegen, dass sie auch schon im ersten Prozess hätten angeklagt werden können. Und das ist hier der Fall, weil sie sich auf die Zeit vor dem letzten Urteil beziehen.

Wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I, Anne Leiding, zum Fall erläuterte, darf es nicht zulasten eines Angeklagten gehen, wenn die Staatsanwaltschaft für die Ermittlungen und die Anklageerhebung schlichtweg länger braucht.

Nach Angaben seines Anwalts Norbert Scharf ist eine schwere und unheilbare Krebserkrankung des 76-Jährigen ein Grund dafür, dass Schuhbeck und seine Verteidiger dem Deal zustimmten.

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Schuhbeck sei darum seit Monaten in Behandlung, habe operiert werden müssen.

Die entsprechende Erkrankung ist auch der momentane Grund dafür, dass seine Haftstrafe derzeit ausgesetzt ist. Zunächst und noch bis Mitte September befindet Schuhbeck sich aus gesundheitlichen Gründen auf freiem Fuß.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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