Anke Engelke bringt Kinderbuch auf den Markt und erntet heftigen Shitstorm!

Köln - Eigentlich hat Komikerin und Publikumsliebling Anke Engelke (58) mit ihrer Buch-Neuauflage von "Die Häschenschule" nur Gutes im Sinn gehabt. Einige haben es nun aber auf die 58-Jährige abgesehen - aus diesem Grund!

Erst vor einem Monat stellte Anke Engelke im Kölner Filmpalast den neuen Film "Schock" vor.
Erst vor einem Monat stellte Anke Engelke im Kölner Filmpalast den neuen Film "Schock" vor.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Autor Albert Sixtus (†67) hatte der "Last One Laughing"-Siegerin als Vorlage gedient, um einen der begehrtesten Kinder-Klassiker kurz vor den Osterferien neu aufleben zu lassen.

Der Inhalt: Die beiden Hasengeschwister Hans und Grete bekommen in der Häschenschule unter anderem mit auf den Weg, wie sie sich künftig vor dem bösen Fuchs schützen wollen.

In der Neuauflage der gebürtigen Kanadierin schmückt allerdings nicht der vegane Fuchs die Rolle des Bösewichts, sondern die Bauern!

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Warum? Weil diese Gift auf ihre Felder sprühen und sämtliche Kleintiere mit Mähdreschern klein häckseln.

Zu viel für zahlreiche Landwirte! "Ich bin ehrlich gesagt fassungslos", kritisierte Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk die Arbeit der Schauspielerin in der Freien Presse.

Anke Engelke entschuldigt sich bei Landwirten

Schon bald sind Bastian Pastewka und die 58-Jährige in ihrer eigenen Serie auf Amazon Prime zu sehen.
Schon bald sind Bastian Pastewka und die 58-Jährige in ihrer eigenen Serie auf Amazon Prime zu sehen.  © Annette Riedl/dpa

Doch damit nicht genug vom Gegenwind! "Ich kann es nicht verstehen, wie so ein Buch geschrieben werden kann, das sich den Realitäten komplett verweigert", führte Krawczyk weiter aus.

Auch die bayerische Presse leistet gehörigen Widerstand gegen die kindliche Neuauflage, spricht dabei sogar von einer "Verunglimpfung der Bauern".

Und die 58-Jährige? Äußerte sich in der Süddeutschen Zeitung erstmals zur Kritik und sagte, dass es nicht ihre Absicht gewesen sei, Kinder davon abzuhalten, eines Tages in die Landwirtschaft zu gehen. Vielmehr sei es die Entscheidung des Verlags gewesen, den Bauern als Zielscheibe zu wählen.

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"Den Menschen zum Buhmann zu machen, das musste ich für die Geschichte in Kauf nehmen", rechtfertigt sich Engelke. Mit einer Antwort wie dieser wird sie bei Sachsens Bauernpräsident wohl endgültig (symbolisch) vor dem Mähdrescher gelandet sein.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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