Hamburg - Es war ruhig um sie geworden! Schauspielerin Anna Hofbauer (37), die aktuell im Theaterstück "Harry Potter und das verwunschene Kind" auf der Bühne steht, hat sich nach einer Auszeit zurückgemeldet - aus einem guten Grund!
Eigentlich sind Hofbauer und ihr Partner, der Schauspieler Marc Barthel (35), gern gesehene Gäste auf dem roten Teppich, doch in letzter Zeit fehlte das Paar. Auch auf den Social-Media-Profilen der 37-Jährige war es ruhig geworden. Doch am Freitagabend meldete sich Hofbauer zu Wort.
"Freunde der Sonne, es ist mal wieder Zeit, dass ich mich melde und einfach mal erzähle, warum es hier so unfassbar ruhig war", startete sie eine Reihe von mehreren Instagram-Stories. "Der Grund war, dass mein Körper gesagt hat: 'Bis hierher und nicht weiter, Anna'."
Zunächst hatte die Schauspielerin eine Streptokokken-Angina gehabt, doch daraus hatte sich dann ein Pfeiffersches Drüsenfieber entwickelt. "Das war auch der Grund, warum ich so lange krank", gestand Hofbauer. "Das war teilweise echt heftig."
Daher hatte sie einen dringenden Appell an ihre Follower. "Wenn ihr merkt, eurem Körper geht es nicht gut und irgendwas passt nicht, dann beharrt darauf, dass irgendwelche Tests gemacht werden", erklärte sie. So sei es auch bei ihr gewesen. "Ich habe gemerkt, dass irgendwas mit meinem Körper nicht stimmt." Und erst nach vielen Tests, auf die sie beharrt hatte, kam die Diagnose.
Anna Hofbauer wendet sich mit wichtiger Botschaft an ihre Fans
Anna Hofbauer setzte ihre Gesundheit für ihren Job aufs Spiel
Mittlerweile sind sämtliche Symptome weg, doch der geschwächte Körper bereitet ihr noch ein wenig Sorge. "Ich schaue einfach, dass ich zurück zu meiner Kraft komme, damit ich auch wieder so eine dreieinhalb-Stunden-Show durchhalten kann", gab sie zu.
Bis dahin wird sie weiterhin von der Zweitbesetzung vertreten, auch wenn das für Hofbauer nicht einfach ist. Wochenlang habe sie sich mit Schmerzen, Erschöpfung, Fieber und kompletter Kraftlosigkeit durchgekämpft. "Weil 'funktionieren' zum Job gehört."
Schließlich würde es in ihrer Branche heißen: "Es stehen 50 andere in der Warteschlange." Mit diesem Gedanken sei die 37-Jährige viel zu oft über die eigenen Grenzen hinausgegangen. "Weil ich dachte, ich müsste. Weil Pause machen gleichgesetzt wird mit Schwäche."
Doch irgendwann hatte sich eben ihr Körper zu Wort gemeldet. Zum allerersten Mal in 20 Jahren musste sie gleich mehrere Shows absagen. Sie merkte, dass sie zwar in ihrem Job ersetzbar sei, aber eben nicht im wahren Leben. "Nicht für meine Kinder, nicht für meine Familie und schon gar nicht für mich selbst." Auch wenn diese Einsicht ein riesiger und bitterer Schritt gewesen sei, war sie nötig gewesen.