Auf dem Weg in den Familienurlaub: Deutscher Regisseur (†43) stirbt bei Unfall

Köln/Hamburg - Ein Audi ist am Freitag auf der A1 am Autobahnkreuz Köln-Nord auf einen vorausfahrenden Lkw aufgefahren. Der Autofahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Jetzt ist klar: Bei dem Toten handelt es sich um den Hamburger Regisseur Tarek Ehlail (†43).

Der Hamburger Regisseur Tarek Ehlail (†43) ist bei einem Unfall tödlich verunglückt.
Der Hamburger Regisseur Tarek Ehlail (†43) ist bei einem Unfall tödlich verunglückt.  © Screenshot Tarek Ehlail/facebook

Der aus dem Saarland stammende Dokumentarfilmer war gerade auf dem Weg in den Urlaub, als er mit seinem Audi gegen 17.30 Uhr zwischen dem Kreuz Köln-Nord und der Ausfahrt Niehl (Richtung Dortmund) auf ein Stauende auffuhr.

Für Ehlail kam jede Hilfe zu spät – der 43-Jährige konnte an der Unfallstelle nur noch tot geborgen werden.

Ein spezielles Unfallaufnahmeteam war im Einsatz, die genaue Ursache ist bislang unklar.

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Die Angehörigen des Verstorbenen sind fassungslos. Auf Facebook teilte die Familie in dieser Woche einen emotionalen Post und richtete rührende Worte an den Regisseur.

"Tarek ist am 31. August um 17.31 Uhr auf der Autobahn nach Köln auf dem Weg in den Urlaub zu uns - seiner Familie - tödlich verunglückt", heißt es in dem Beitrag.

"Wir sind fassungslos und leer. Sein Tod reißt das tiefste Loch in unsere Herzen, das man sich überhaupt vorstellen kann. Wir werden dieses Profil hier erstmal offen lassen, in Erinnerung an ihn", so die Familie weiter.

Tarek Ehlail vor allem durch Filme über den FC St. Pauli bekannt

Der Audi fuhr aus bislang unklarer Ursache auf den Lkw auf und geriet unter den Sattelschlepper.
Der Audi fuhr aus bislang unklarer Ursache auf den Lkw auf und geriet unter den Sattelschlepper.  © Sascha Thelen/dpa

Zu den Worten teilten die Angehörigen ein Foto des Verstorbenen und schrieben weiter: "Nichts kann dieses Loch füllen, niemals. Wir werden Dich für immer lieben, Tarry!"

Ehlail hatte sich in der Hamburger Filmszene einen Namen gemacht. Sein wohl bekanntestes Werk: "Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor", ein Film über den FC St. Pauli, der 2011 beim renommierten Max-Ophüls-Festival lief.

Auch Schauspielgrößen wie Mario Adorf (94), Moritz Bleibtreu (54) und Wotan Wilke Möhring (58) wirkten mit. 2013 folgte ein weiterer Festival-Beitrag: der St. Pauli-Film "Glaubenskrieger".

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot Tarek Ehlail/facebook, Sascha Thelen/dpa

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