Britney bekommt Schlag ins Gesicht: Das sagt die Polizei dazu

Las Vegas (USA) - Britney Spears (41) wollte eigentlich nur dem aufstrebenden Basketball-Profispieler Victor Wembanyama (19) gratulieren. Der behauptet, sie habe ihn gepackt, woraufhin sein Bodyguard eingriff. Laut der Sängerin habe sie den Basketballer nur angetippt und einen Schlag ins Gesicht kassiert. Videoaufnahmen zeigen, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt: Im Eifer des Gefechts landete nicht die Hand des Bodyguards in Britneys Gesicht ...

Im Eifer des Gefechts: Victor Wembanyamas (19, r.) Bodyguard wehrte Britney Spears' (41, l.) Hand ab. Diese landete dann im Gesicht der Sängerin.
Im Eifer des Gefechts: Victor Wembanyamas (19, r.) Bodyguard wehrte Britney Spears' (41, l.) Hand ab. Diese landete dann im Gesicht der Sängerin.  © VALERIE MACON, Patrick T. Fallon / AFP

Das bestätigte auch die örtliche Polizei, welche Überwachungsaufnahmen vom vergangenen der Hotellobby vom vergangenen Donnerstag genauestens analysierten. Die Beamten kamen zu dem Schluss: Britney schlug sich selbst ins Gesicht. Davon berichtete unter anderem der US-Nachrichtensender Sky News.

In einem kurzen Video eines Beobachters, das mittlerweile in den sozialen Medien die Runde macht, ist zu sehen, wie sich Britney dem Sportler von hinten nähert.

Die Sängerin beschrieb auf Instagram, sie habe dies getan, weil es zu laut war, als dass sie Wembanyama mit Rufen auf sich hätte aufmerksam machen können.

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Anders als von dem Sportler beschrieben, packt sie diesen nicht, sondern berührt ihn nur kurz, ehe ein Mann zu ihrer rechten ihre Hand mit seinem Arm zurückschleudert, wodurch diese in Britneys Gesicht landet.

"Als sie den Spieler berührte, drückte [der Bodyguard ihre Hand vom Spieler weg, ohne hinzusehen, was dazu führte, dass Britneys Hand sich selbst ins Gesicht schlug", so die Beamten in einem offiziellen Statement zu den Ermittlungen.

Es sei zu keiner vorsätzlichen oder rechtswidrigen Gewalt gekommen, gegen die hätte Anklage erhoben werden können.

Beobachter-Aufnahme des Vorfalls

Victor am gestrigen Freitag gegenüber der Presse: "Eine Person hat mich von hinten gepackt"

Er habe nicht realisiert, wer ihn "gepackt hat" und nur mitbekommen, dass sein Security-Team eingriff. "Ich habe nicht angehalten um zu schauen", sagte Wembanyama, der erst im Nachhinein informiert wurde, dass es Britney Spears war, die den Kontakt zu ihm suchte.

Übertriebene Schilderungen auf beiden Seiten

Sowohl Spears als auch Wembanyama schilderten den unschönen Vorfall etwas übertrieben. Mittlerweile entschuldigten sie sich bei einander.
Sowohl Spears als auch Wembanyama schilderten den unschönen Vorfall etwas übertrieben. Mittlerweile entschuldigten sie sich bei einander.  © Chris Pizzello/Eric Gay/ap/AP

Hätte Wembanyamas Wachmann umsichtiger reagieren können? Auf jeden Fall, denn im Video ist auch zu sehen, dass sich der Mann nicht einmal zu Britney umdreht, als er ihre Hand zurückschlägt. Auch wie die anderen Männer, die offenbar zu dem Basketball-Star gehören und diesem folgen, die Blondine aus dem Weg drängen, fast schon schubsten, hat wenig mit Gentleman-Manier zu tun.

Britney teilte den Vorfall auf Instagram und beschrieb diesen als "traumatische Erfahrung". Ihr wird die Brille aus dem Gesicht geschlagen, doch das sie "fast zu Boden ging" lässt sich anhand der Aufnahme laut Polizei nicht bestätigen.

Doch sie hat recht: Victor Wembanyamas Bodyguard hätten weniger gewaltsam reagieren können.

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Dass Britney direkt danach "Das ist Amerika ihr alle! FICKT EUCH ALLE!", schreit, war zwar nicht die beste Reaktion, lässt sich aber immer noch mit dem Verhalten der Männergruppe erklären, die einfach weitergeht - in dem Wissen womöglich eine Frau verletzt zu haben.

Mit Ruhm bekleckert haben sich also beide Parteien nicht wirklich. Doch immerhin: Eine gegenseitige Entschuldigung ist bereits erfolgt.

Titelfoto: VALERIE MACON, Patrick T. Fallon / AFP

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