München - Cathy Hummels (35) lässt Interessierte auf Instagram an ihrem Leben teilhaben, das Echo im Netz fällt jedoch nicht immer positiv aus. Das hat nun zu einem deutlichen Rundumschlag der Influencerin und Moderatorin geführt.

"Barbie Optik = Barbie Charakter = Oberflächlich = inszeniert = schlechte Mama = dumm …", fasste die gebürtige Dachauerin die in ihren Augen offenbar vorliegende Herleitung vieler Menschen in einem ersten Post extrem heruntergebrochen zusammen.

Sie frage sich angesichts dessen, was mit "unserer Welt/der Gesellschaft" verkehrt sei, so Hummels.

"Wenn ich mich sexy zeige, dann bin ich billig. Wenn ich mein Kind zeige, dann bin ich eine schlechte Mutter", führte die Bayerin ihre Erfahrungen aus, schob nach: "Was ich teilweise für Anfeindungen bekomme, weil ich nicht der Norm entspreche."

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Die 35-Jährige ließ eine entsprechend klare Ansage folgen: "Ich lebe mein Leben so, wie ich es will."

Wenn sie beispielsweise Ludwigs Geburtstag feiere, dann tue sie dies mit vollster Überzeugung und Hingabe. Sie liebe es, in einigen Momenten selbst noch einmal Kind sein und dabei in einer "heilen Welt" ohne "Hass und Missgunst" leben zu können.

Das bedeute im Umkehrschluss aber keinesfalls, dass sie aufgrund dessen "oberflächlich oder inszeniert" sei, machte Hummels unmissverständlich deutlich. "Ganz im Gegenteil. Ich lebe unser Leben so, wie wir (Ludwig & Ich) es wollen."

Nur wenige Stunden später legte die Influencerin in einem weiteren Beitrag auf der Plattform nach.

"Ich sehe vielleicht ein bisschen aus wie eine Barbie, was aber nicht heißt, dass ich deshalb für sehr viele Menschen den Anschein erwecke, mit mir machen zu dürfen, was sie wollen", erklärte die 35-Jährige.

Sie fühle sich "als Marionette", die behandelt werde, als habe sie "keinen Wert, kein Gehirn und vor allem keinen Willen", offenbarte Hummels. Nur weil sie anders sei als "gewisse veraltete, willkürlich von der Vergangenheit festgelegte Stereotypen oder Normen, ist das nicht gleichzusetzen mit Respektlosigkeiten gegenüber meiner Person".

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Sie sei ein Mensch, wolle auch als solcher gesehen werden. "Wer mich nicht respektvoll behandelt, der verdient es nicht, meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Reine Zeitverschwendung ist das."

Dass dies im Netz oftmals jedoch nicht der Fall sein dürfte, sollte niemanden verwundern.

In der fragwürdigen Social-Media-Scheinwelt geht es selten um (innere) Werte. Unter dem Deckmantel der vermeintlich stets vorhandenen Anonymität schreiben viele zudem, was sie sich in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht wohl niemals zu sagen trauen würden - zugleich aber auch das, was sie wirklich von einer Person zu halten oder Situation zu denken scheinen.

"Wisst ihr, wie viele Idioten mein Profil vollspamen und mir nicht mal folgen?", fragte Hummels und ergänzte mit Humor: "Geht's noch undankbarer. Wenn ihr schon Langeweile habt, dann macht mich wenigstens zur Instagram-Millionärin."

Für all jene Menschen, denen es so gehe wie ihr, gab es abschließend noch den wichtigen Ratschlag: "Dreht den Spieß um und schenkt diesen toxischen Menschen keine Aufmerksamkeit, aber auch keinen Hass. Ignoriert sie einfach."