Berlin - Im Leben von Sebastian Fitzek (53) dreht sich nahezu alles um Bücher - selbst in der Liebe hat ein Buch eine entscheidende Rolle gespielt, wie er in der neuesten Episode des rbb-Podcasts "Kim & Klaus" preisgegeben hat.
Es sei ihm ein wenig peinlich, auf welche Weise er seine zweite Frau Linda kennengelernt habe, ließ er die Gastgeber Kim Fisher (56) und Klaus Wowereit (71) am Telefon wissen, die daraufhin natürlich sofort nachhakten.
Dann schilderte der Schriftsteller das Kennenlernen im Zug in einem Speisewagen. "Ich bin ein Buch-Stalker, mit anderen Worten ich gucke, was andere Leute lesen, wenn die mir am Flughafen oder am Bahnhof gegenübersitzen", erklärte der Autor.
Dabei mache er dann auch manchmal Verrenkungen, "so wie bei Linda, die mit gegenüber im Speisewagen saß und ein Buch lugte heraus, aus ihrer Handtasche. Und sie beobachtete das nun und fragte sich, warum ich das unbedingt rauskriegen will." So seien sie dann schließlich ins Gespräch gekommen.
Aber das war noch nicht alles, denn als er sich als Sebastian Fitzek vorstellte, habe sie ihn zunächst für einen Hochstapler gehalten, da sie seine Romane nur als Hörbücher kannte. Seiner Aussage zufolge hatte sie eher ein Bild von einem "zerzausten, alten, knöcherigen Kerl" im Kopf. Um zu beweisen, dass er wirklich Sebastian Fitzek ist, habe er ihr dann einige Fangfragen beantworten müssen.
Die Überzeugungsarbeit hat sich aber gelohnt, denn 2022 gaben sich die beiden das Jawort und sind mittlerweile Eltern zweier Söhne.
Eigene Kinder keine Fans: Sebastian Fitzek "muss eher betteln, dass die mich mal lesen"
Apropos Nachwuchs, Fitzeks Kinder aus erster Ehe sind offensichtlich nicht gerade Fans seiner Werke.
So lese sein 13-jähriger Sohn David "Shining" von Stephen King (77), anstatt die Bücher seines Vaters, die ihn offenbar wenig interessieren. "Ich hab dem jetzt mal 'Therapie', mein erstes Buch, in die Hand gedrückt und ich bin mir nicht sicher, ob er es überhaupt liest", bemerkte der 53-Jährige lachend.
Auch seine 14 Jahre alte Tochter Charlotte ist offenbar kein Fitzek-Fan, sondern "komplett in diesem New-Romance-Wahn drin". Er finde es toll, dass sie liest, "aber die kann mit Thrillern auch nichts anfangen", beklagte der Herr Papa. "Ich muss jetzt eher betteln, dass die mich mal lesen."
Allerdings habe eines seiner Bücher schon einmal für einen Kita-Eklat gesorgt: "Der Augensammler". Damals konnten seine Kinder zwar noch nicht lesen und wussten natürlich auch nicht worum es geht, aber "die fanden den Titel so toll", erinnerte sich der fünffache Vater. "Und dann haben die in der Kita 'Was bin ich' gespielt und der Felix hat dann 'ne eindeutige Handbewegung gemacht, wie er sich quasi so ein Auge rausholt und war dann der Augensammler, was erraten werden sollte".
Daraufhin wurde Sebastian Fitzek von den Erziehern einbestellt, denen er versichern musste, dass seine Bücher "bei den Vier- bis Fünfjährigen zu Hause" kein Thema seien.