"Einfach nur beschämend": Hundeprofi Martin Rütter rastet im Netz aus

Köln – Als Hundeprofi versteht sich Martin Rütter (51) unter anderem auch als Tierschützer. Nun hatte er eine Begegnung, die dem sonst so tiefenentspannten Entertainer den Kragen platzen ließ!

Martin Rütter (51) ist seit Jahren als Hundetrainer bekannt. Der vegan lebende Entertainer hielt kürzlich mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg.
Martin Rütter (51) ist seit Jahren als Hundetrainer bekannt. Der vegan lebende Entertainer hielt kürzlich mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg.  © Jörg Carstensen/dpa

Der Buchautor gibt auf seinen verschiedenen Social-Media-Kanälen regelmäßig Einblicke in das Leben eines Hundetrainers, stellt neue Projekte vor oder gibt Tipps.

Manchmal fährt der 51-Jährige jedoch aus seiner Haut. So auch am vergangenen Donnerstag, als der Kölner zum Arzt fuhr und vor ihm ein Tiertransporter unterwegs war, der einen Aufdruck trug, der Rütter die Haare zu Berge stehen ließ.

Darauf zu sehen war eine "sexy" Sau mit langen Haaren, die mit Strapsen bekleidet war. "Transport mit Leidenschaft", lautete der Slogan des Unternehmens.

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Der Entertainer teilte das Bild bei Facebook und Instagram und geizte dabei nicht mit seiner kritischen Meinung: "Wie krank muss man sein, eine solche Werbung auf sein Auto zu klatschen? Wie wenig Respekt kann man vor Lebewesen haben, eine solche Zeichnung und den Slogan 'Transport mit Leidenschaft' zu wählen? Einfach nur beschämend."

Der Hundeprofi war damit allerdings nicht der Erste, der den Marketingauftritt dieses Unternehmens kritisierte.

Martin Rütter kritisiert Firmen-Aufdruck

Viehtransport-Firma ist im Netz nicht unbekannt

Martin Rütter traf mit seiner Beobachtung ins Schwarze. Auch viele seiner 213.000 Fans regten sich über die Werbung der Firma auf.
Martin Rütter traf mit seiner Beobachtung ins Schwarze. Auch viele seiner 213.000 Fans regten sich über die Werbung der Firma auf.  © Maja Hitij/dpa

Viele Social-Media-Nutzerinnen beschwerten sich in der Vergangenheit bereits, weil sie die Werbung anrüchig und gar sexistisch fanden.

Sie gingen sogar so weit und reichten den Aufdruck beim Deutschen Werberat ein. Dort kannte man die Werbung bereits, war aber der Meinung, "dass das Motiv die Karikatur eines weiblichen Schweins zeigt und nicht etwa eine Person darstellt". Somit war die Rüge vom Tisch.

Allerdings wies auch der Werberat darauf hin, "dass man unter geschmacklichen Gesichtspunkten durchaus geteilter Meinung über die werbliche Maßnahme sein kann".

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Rütters Aufreger schien also mehr als aktuell zu sein und bekam auch zwei Jahre nach dem Statement des Deutschen Werberats noch jede Menge Zustimmung. Auch TV-Kollegen wie Ruth Moschner (45) oder Reality-TV-Teilnehmer Detlef Steves (52) fanden den Firmenauftritt mehr als geschmacklos.

"Ich denke, dass die Frau des 'Werbegenies' so ausschaut! Ach, ich finde unsere Zeit irgendwie so komisch. Wie kann man das als gut erachten und so werben? Schlimm", kommentierte Steves.

Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa

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