Ermittlungen gegen Jurassica Parka: Jetzt spricht ihre Kollegin

Berlin - Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen Dragqueen Jurassica Parka (46) wegen Kinderpornografie-Verdachts. Nun hat sich ihre Freundin Margot Schlönzke zu dem Thema geäußert.

Seit 2020 führten Margot Schlönzke (Foto) und Jurassica Parka (46) einen gemeinsamen Podcast.
Seit 2020 führten Margot Schlönzke (Foto) und Jurassica Parka (46) einen gemeinsamen Podcast.  © Instagram: margotschloenzke

"Ich habe die Zusammenarbeit mit ihr frühstmöglich ausgesetzt, nachdem sie mich über das laufende Ermittlungsverfahren informiert hat", schrieb Schlönzke in ihrer Instagram-Story.

Seit 2020 blickten die Berliner Dragqueens in ihrem gemeinsamen Podcast mit viel Witz auf die Ereignisse des vergangenen Monats zurück. Nun wurde dieser vorerst offline genommen.

"Diese jüngsten Erkenntnisse haben mich in meiner Entscheidung bestätigt, die Zusammenarbeit vorerst auszusetzen und nun endgültig zu beenden", so die Travestiekünstlerin.

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Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft teilte TAG24 vor einigen Tagen mit, dass Anfang Juli 2025 die Wohnung des Beschuldigten wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte durchsucht worden sei.

Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauere an.

Jurassica Parka hat Suchttherapie begonnen

Den genauen Tatvorwurf ließ Jurassica Parka (46) auf Instagram unbeantwortet.
Den genauen Tatvorwurf ließ Jurassica Parka (46) auf Instagram unbeantwortet.  © Annette Riedl/dpa

"Ich empfinde Fassungslosigkeit, Entsetzen und Abscheu über das Geschehen und auch Enttäuschung darüber, getäuscht worden zu sein", schrieb Schlönzke weiter.

"Der Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt, in jeder Form von Text, Bild oder Ton, ist für mich nicht verhandelbar", so die Dragqueen. Ihre Solidarität gelte nun uneingeschränkt den Opfern von sexuellem Missbrauch.

Am Mittwoch meldete sich Mario Olszinski, so heißt der Künstler bürgerlich, in einem Video zu Wort. Er bestätigte, dass ein Ermittlungsverfahren wegen eines mutmaßlichen Online-Vergehens laufe. Seine Anwältin habe bereits Einsicht in die Akten genommen, den genauen Tatvorwurf ließ er jedoch offen.

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Außerdem teilte er mit, eine Suchttherapie begonnen zu haben und Verantwortung für sein Verhalten übernehmen zu wollen.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa ; Instagram: margotschloenzke

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