Erste Rechnungen flattern ins Haus: Das muss Heinz Hoenig im Krankenhaus bezahlen!

Berlin/Blankenburg - Seit Anfang Mai liegt Schauspieler Heinz Hoenig (72) im Krankenhaus. Weil er nicht krankenversichert ist, muss er die Kosten selbst bezahlen. Jetzt legt seine Familie die ersten Rechnungen offen.

Die ersten Rechnungen der Operationen- und Transportkosten von Heinz Hoenig (72) sind bei der Familie eingetroffen. (Archivbild)
Die ersten Rechnungen der Operationen- und Transportkosten von Heinz Hoenig (72) sind bei der Familie eingetroffen. (Archivbild)  © Christian Charisius/dpa

Zwei lebensnotwendige Operationen hat der 72-Jährige bereits erfolgreich überstanden. Zum einen wurden ihm ein Stent gesetzt und zum andren seine Speiseröhre entfernt. Doch es stehen noch weitere Eingriffe bevor.

Seit fast einem Monat liegt sein Leben in den Händen von Ärzten und Pflegefachkräften. Nach einem ersten Aufenthalt im Harzklinikum (Sachsen-Anhalt) ging es mit einem Hubschrauber in eine Berliner Klinik, wo er bisher betreut wird.

Auf den teuren Kosten bleiben jedoch er und seine Familie sitzen. Wegen einer früheren Privatinsolvenz ist Hoenig aus seiner damaligen Krankenversicherung geflogen und bekam bis heute keine Chance, sich neu versichern zu lassen.

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Relativ früh startete sein Management deshalb eine Spendenaktion auf dem Online-Portal "GoFundMe". Innerhalb kürzester Zeit wurden mehrere Spendenziele erreicht und diese immer weiter erhöht.

Rund 6000 Menschen haben derzeit etwa 170.000 Euro gespendet. Dieses Geld reiche jedoch nicht mehr aus. In einem Interview mit dem Portal "Watson" teilte Hoenigs Managerin mit, dass alle bisherigen Eingriffe bereits Kosten in Höhe von 300.000 Euro verursacht hätten.

Das neue Ziel der Spendenaktion wurde auf 500.000 Euro gesetzt. Begründet wurde der Schritt damit, dass die ersten Rechnungen für Behandlungen und Rettungstransporte eingetroffen sind.

Heinz Hoenig im Krankenhaus: Die teuerste Operation steht ihm noch bevor

Heinz Hoenig liegt seit fast einem Monat schwer erkrankt in einer Klinik. (Archivbild)
Heinz Hoenig liegt seit fast einem Monat schwer erkrankt in einer Klinik. (Archivbild)  © Christian Charisius/dpa

Wie auf der Spenden-Webseite mitgeteilt wird, fallen allein für einen Tag des Aufenthaltes im Krankenhaus Kosten in Höhe von 2500 bis 3000 Euro an. Bisher hätte sich dadurch allein schon eine Rechnung von 60.000 Euro angehäuft.

Die Stent- und Speiseröhren-Operationen schlagen zusammen mit rund 80.000 zu Buche.

Mit weiteren rund 20.000 Euro wird der Flug mit dem Hubschrauber aus dem Harzklinikum in das Krankenhaus nach Berlin in Rechnung gestellt.

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Der teuerste Eingriff stehe für den Schauspieler allerdings noch bevor. Die geplante Operation an der Aorta wird auf rund 120.000 Euro geschätzt, zuzüglich weitere Kosten.

Heinz Hoenigs Familie und das Management wissen, dass die Spendenbereitschaft der Menschen keine Selbstverständlichkeit ist. "Jede Spende, unabhängig von ihrer Höhe, ist von unschätzbarem Wert und trägt direkt dazu bei, dass wir die erforderlichen Behandlungskosten decken können", heißt es auf der Spenden-Webseite.

"Eure Hilfe gibt Heinz die Chance auf Zeit, Leben und Genesung! Vielen herzlichen Dank für Euer Vertrauen und Eure anhaltende Großzügigkeit!", heißt es darin weiter.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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