Georg Koch wird bald sterben: So rührend war der Abschied des Ex-Bundesliga-Stars

Marienfeld - Georg Koch (52) ist unheilbar krank. Am Wochenende kam der Ex-Bundesliga-Star noch einmal mit Freunden und alten Weggefährten auf dem grünen Rasen zusammen, um gemeinsam zu feiern - vor allem das Leben!

Ex-Bundesliga-Torwart Georg Koch (52) ist unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. (Archivfoto)
Ex-Bundesliga-Torwart Georg Koch (52) ist unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. (Archivfoto)  © Felix Heyder dpa/lnw

Wie viel Zeit ihm genau noch bliebt, kann der 52-Jährige natürlich nicht sagen, nur eines ist wohl gewiss: Viel ist es nicht mehr. Im Mai dieses Jahres teilte Koch der Öffentlichkeit mit, an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt zu sein. Genesung ausgeschlossen.

Die Diagnose erhielt der frühere Torwart bereits im vergangenen Jahr. Die Ärzte gaben ihm damals noch eine Lebenserwartung von sechs Monaten mit auf den Weg. Spezielle Medikamente aus den USA zögern den Krankheitsverlauf seitdem hinaus.

Am Wochenende stieg nun sein persönliches Abschiedsspiel auf dem Spielfeld seines Heimatvereins VfR Marienfeld (Rhein-Sieg-Kreis). Dabei traf die Auswahl des Gastgebers auf eine Traditionsauswahl von Kochs Herzensverein Fortuna Düsseldorf.

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Seine schwierige gesundheitliche Verfassung machte es dem 52-Jährigen jedoch unmöglich, noch einmal selbst gegen den Ball zu treten. Lediglich den Anstoß im Mittelkreis konnte die Fußballlegende im Beisein seiner Familie vornehmen.

Georg Koch verabschiedet sich unter Tränen von ehemaligen Weggefährten

Der 52-Jährige bestritt 213 Erst- und 165 Zweitligaspiele für verschiedene Vereine.
Der 52-Jährige bestritt 213 Erst- und 165 Zweitligaspiele für verschiedene Vereine.  © DPA

Auf dem grünen Rasen sorgten anschließend unter anderem der aktuelle Trainer des 1. FC Kaiserslautern, Markus Anfang (50), sowie Düsseldorf-Ikone Sven Demandt (59) oder auch Ex-Nationalspieler Jörg Albertz (53) für Spaß und Unterhaltung.

Koch begrüßte seine ehemaligen Weggefährten mit langen Umarmungen und einem Kuss auf die Stirn. Nicht selten flossen dabei Tränen bei allen Beteiligten. Das Spiel verfolgte der gebürtige Nordrhein-Westfale mit einem Lächeln.

Bei der Party nach dem Kick ging es dann noch einmal feuchtfröhlich zu. Ein Abschied nach Maß - mit Bratwurst, Kölsch und Musik. Koch betrat sogar noch einmal selbst die Bühne, um den Song "Jraaduss" von BAP zu trällern.

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Gegenüber "Bild" sprach der frühere Fußball-Profi von einer gelungenen Veranstaltung. "Der Tag und die anschließende Feier ist so verlaufen, wie ich es mir gewünscht habe. Ich werde dieses Spiel und die anschließende Feier niemals vergessen", so Koch. Die Einnahmen aus dem Benefizspiel gehen an die Kinderkrebshilfe St. Augustin.

Titelfoto: Felix Heyder dpa/lnw

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