"Bares für Rares"-Händler Fabian Kahl sucht ganz spezielle Kreatur: "Da blitzt ein Poppes raus"

Odenwald/Leipzig - Dass Antiquitätenhändler Fabian Kahl (34) ein Herz für Tiere hat, steht außer Frage. Nun machte sich der "Bares für Rares"-Star auf die Suche nach einer ganz speziellen Spezies in einer besonderen Landschaft. Seine Fans nahm er dabei via Instagram mit auf seine Expedition in die hessische Wildnis.

Auf der Suche nach einer ganz speziellen Spezies begab sich der Antiquitätenhändler nach Hessen und sah zunächst nur den "Poppes".
Auf der Suche nach einer ganz speziellen Spezies begab sich der Antiquitätenhändler nach Hessen und sah zunächst nur den "Poppes".  © Instagram/Fabian Kahl_official

Dafür begab sich der 34-Jährige zum sagenumwobenen Felsenmeer im Odenwald.

Dabei handelt es sich um eine sogenannte Blockhalde, ein Relikt aus der Eiszeit und zugleich eine der wichtigsten geologischen Sehenswürdigkeiten der Bundesrepublik.

Mit festem Schuhwerk und stylischer Outdoorhose kraxelte der in Leipzig lebende Kunsthändler über die rutschigen Steine des Felsenmeeres und konnte zunächst nur einen flüchtigen Blick auf das gesuchte Reptil erhaschen.

Limp Bizkit: Bassist Sam Rivers (†48) ist tot
Promis & Stars Limp Bizkit: Bassist Sam Rivers (†48) ist tot

"Da blitzt schon mal ein Poppes raus", schreibt Kahl zu seinem verwackelten Handyvideo.

Das Felsenmeer im Odenwald gilt als eine der wichtigsten geologischen Sehenswürdigkeiten Deutschlands. (Archivfoto)
Das Felsenmeer im Odenwald gilt als eine der wichtigsten geologischen Sehenswürdigkeiten Deutschlands. (Archivfoto)  © Boris Roessler/dpa

Lurch des Jahres 2016 und Höhlentier des Jahres 2023

Zwischen Herbstlaub wird der Naturfreund fündig: Ein Feuersalamander kriecht durchs Unterholz.
Zwischen Herbstlaub wird der Naturfreund fündig: Ein Feuersalamander kriecht durchs Unterholz.  © Instagram/Fabian Kahl_official

Dann zoomt Kahl heran und man erkennt den kleinen schwarz-gelben Lurch: einen Feuersalamander.

"Immer wieder eine wunderschöne Begegnung mit diesen kleinen Tieren", schwärmt der 34-Jährige. "Wenn ihr sie seht, bitte seid achtsam. Nicht streicheln, nicht mitnehmen. Einfach mit etwas Abstand und Respekt beobachten."

Der seit den 1980er-Jahren als bedroht geltende Feuersalamander wurde erstmals 1758 von dem schwedischen Naturforscher Carl von Linné beschrieben.

Nach Aus bei "Promi Big Brother": Désirée Nick tritt böse gegen Mitstreiter nach
Désirée Nick Nach Aus bei "Promi Big Brother": Désirée Nick tritt böse gegen Mitstreiter nach

Je nach Region wird die über weite Teile Mittel- und Südeuropas verbreitete Art auch als Feuermolch, Regenmännchen, Gelber Schneider, Bergnarr, Regenmolli oder Tattermandl (Bayerisch) bezeichnet. Der Feuersalamander wurde 2016 zum Lurch des Jahres und 2023 zum Höhlentier des Jahres gewählt.

Seit 2015 beobachten Forscher jedoch ein Massensterben der heimischen Art, ausgelöst durch die aus Asien eingeschleppte Pilzerkrankung "Bsal".

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

Mehr zum Thema Fabian Kahl: