Franca Lehfeldt wehrt sich nach Versprecher: "Welle von Häme und Sexismus"

Berlin/Hamburg - Franca Lehfeldt (33), Politik-Journalistin und Ehefrau von FDP-Chef Christian Lindner (44), musste nach einem Versprecher während einer Live-Sendung viel Kritik einstecken. Mit einem Twitter-Post verteidigte sie sich.

Bei Twitter meldete sich Franca Lehfeldt (33) jetzt zu ihrem Versprecher zu Wort.
Bei Twitter meldete sich Franca Lehfeldt (33) jetzt zu ihrem Versprecher zu Wort.  © Screenshot Instagram/franca_lehfeldt (Bildmontage)

Die Chefreporterin des Nachrichtensenders "Welt" hatte in einer Live-Sendung anlässlich des Holocaust-Gedenktages um die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz von der "Roten Armee Fraktion" gesprochen, statt von der "Roten Armee".

Ein Versprecher mit großen Auswirkungen. Denn viele Zuschauer sahen dies zum Anlass, die Kompetenz der Journalistin gleich gänzlich infrage zu stellen - und nicht nur das.

Einige User setzten ihre beruflichen Qualitäten zudem pauschal mit ihrer privaten Beziehung zu Christian Lindner in Verbindung.

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"Wie wird man so Chefreporterin?", hieß es etwa in einem harmloseren Kommentar. "Erklärt der Hochleistungsjournalistin mit Regierungsanbindung im eigenen Bett mal bitte jemand, was die #RAF ist...", oder "Eheprobleme bei Franca #Lehfeldt und Christian #Lindner? Jedenfalls ist Franca schon völlig durcheinander", war unter anderem in den hämischeren Twitter-Kommentaren zu lesen.

Doch Franca Lehfeldt meldete sich nun selbst bei dem Nachrichtendienst zu Wort.

Franca Lehfeldt äußerte sich bei Twitter zu ihrem Versprecher

Franca Lehfeldt: "Unverhältnismäßige Welle von Häme und vor allem Sexismus"

Zunächst bestätigte sie, dass es sich bei dem Ausschnitt von ihrem Versprecher, der bereits in den sozialen Netzwerken kursiert, nicht um einen Fake handle.

"Bei einer Moderation habe ich mich versprochen", so Lehfeldt. Solch ein Fehler sollte in einer Live-Sendung natürlich nicht passieren, Versprecher seien aber nun mal menschlich. "Es folgte eine unverhältnismäßige Welle von Häme und vor allem Sexismus", so Lehfeldt weiter. "Ich frage mich, was in Köpfen vorgeht, die sich daran beteiligen." Doch ihr Statement sorgte für zweigeteilte Reaktionen.

Einerseits sprach sie damit wohl vielen Usern aus der Seele: "Was für ein Affentheater - durchatmen und weitermachen", hieß es etwa in einem Kommentar.

Andere kritisieren Lehfeldt aber weiter: "Statt pampig sein könnte man sich auch entschuldigen", war unter anderem zu lesen.

Titelfoto: Screenshot Instagram/franca_lehfeldt (Bildmontage)

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