"Traum jeder Hure": Darum kehrte Schwesta Ewa dem Rotlicht den Rücken

Frankfurt am Main - Dass Schwesta Ewa (37) ihr Geld vor ihrer Musikkarriere als Prostituierte und Escortdame verdiente, ist längst kein Geheimnis mehr. Und obwohl sie in ihrer Rotlicht-Zeit eigenen Angaben zufolge ordentlich verdiente, wagte sie den Sprung ins kalte Wasser des Rap-Business. Das zahlte sich zwar aus, war aber lange Zeit ein unsicheres Unterfangen. Doch warum der Karrierewechsel?

Früher verdiente Rapperin Schwesta Ewa (37) gutes Geld als Escort-Lady. Heute ist sie glücklich mit Kind und erfolgreich mit ihrer Musik.
Früher verdiente Rapperin Schwesta Ewa (37) gutes Geld als Escort-Lady. Heute ist sie glücklich mit Kind und erfolgreich mit ihrer Musik.  © Montage: Instagram/schwestaewa

Das verriet die Mutter einer zwei Jahren alten Tochter dem Boulevard-Portal Promiflash im Interview. So kometenhaft und strahlend, wie ihr neues Leben als Mama, Rapperin, Autorin und Protagonistin einer mehrteiligen Dokumentation mittlerweile scheint, war es zu Beginn aber keinesfalls.

"Ich wollte anfangs am liebsten alles im Internet löschen und ins Rotlicht zurückgehen", so die 37-Jährige über den mehr als holprigen Start ins Musikgeschäft. Ein durchaus nachvollziehbarer Gedankengang, hatte Ewa Malanda, wie sie mit bürgerlichem Namen heißt, als Prostituierte doch immerhin mehrere Tausend Euro monatlich "sicher" mit nach Hause gebracht.

Bis sie derartige Summen auch mit ihren Songs und Alben erzielen konnte, war es ein langer und steiniger Weg voller Selbstzweifel, den sie aber mit ihrem Willen und einem einzigen Großen Ziel müßig weiter verfolgte.

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"Ich hatte diese Hoffnung, dass ich es mit der Musik weit bringen kann und gutes Geld verdiene", gab die Schwesta gegenüber Promiflash weiter zu. Ganz ohne - vor allem mentale - Unterstützung wäre sie aber wohl sicherlich nicht dort gelandet, wo sie heute steht.

Denn "Alles oder Nix Records"-Label-Boss und gleichzeitig Ewas engster Vertrauter und Manager Xatar (39) sprach ihr immer wieder Mut zu und glaubte an den Erfolg - er sollte recht behalten.

Schwesta Ewas Rotlicht-Zeit brachte sie letztlich ins Gefängnis

Für die Sprechsängerin war der Start einer Rap-Karriere zudem ein insgeheimer Wunsch, den ihrer Ansicht nach nahezu jede Hostess tief in ihrem Inneren hegt: "Jede Hure hat doch den Traum von einem normalen Leben." In ihrem Fall gelang dies zumindest in großen Teilen.

Viele Jahre nach ihrem Ausstieg aus dem Rotlicht-Milieu holte sie ihre Vergangenheit ein. Im Jahr 2019 wurde sie wegen Körperverletzung, Steuerhinterziehung und sexueller Verführung Minderjähriger zu einer Haftstrafe verurteilt, die sie nur in Teilen zusammen mit ihrer Tochter Aaliyah Jeyla verbüßen konnte.

Doch die Rap-Powerfrau überstand auch diese Leidenszeit und wirkt mittlerweile erfolgreicher und gefragter denn je. Ob das Leben der Schwesta aber jemals vollends "normal" ablaufen wird, bleibt abzuwarten.

Titelfoto: Montage: Instagram/schwestaewa

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