Frédéric Prinz von Anhalts Sohn plötzlich gestorben: "Meine Trauer hält sich in Grenzen"

Dorsten - Großer Schock rund um Frédéric Prinz von Anhalt (80): Sein Adoptivsohn, Alexander Prinz von Anhalt, ist am gestrigen Montag im Alter von 51 Jahren plötzlich verstorben. Sonderlich erschüttert wirkt der Vater darüber jedoch nicht.

Alexander Prinz von Anhalt ist am Montag im Alter von 51 Jahren plötzlich gestorben.
Alexander Prinz von Anhalt ist am Montag im Alter von 51 Jahren plötzlich gestorben.  © IMAGO / biky

Die traurigen News rund um den Tod des Geschäftsmannes verkündete die BILD unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Essen. Die Todesursache konnte bisher noch nicht geklärt werden.

Es sind erschreckende Nachrichten, die ausgerechnet den Vater des Verstorbenen völlig kalt zu lassen scheinen. So habe er vom Tod eines seiner insgesamt sechs Adoptivkinder durch die BILD erfahren und daraufhin erklärt, dass sich seine Trauer in Grenzen halte.

"Alexander war alles andere als mein Lieblingssohn", so der 80-Jährige. "Er hat immer versucht, mich zu kopieren, aber nie meine Klasse erreicht. Auch wenn er wie ich im schwarzen Rolls-Royce rumgefahren ist und Fantasie-Uniformen trug – er blieb immer nur der polterige Bergmann aus der Provinz."

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Damit spielt er auf den ursprünglichen Job seines Sohnemannes an: Bergmann auf der Zeche Blumenthal in Recklinghausen. Erst nach der Adoption von Frédéric und Zsa Zsa Gabor (†99) im Jahr 2009 wurde Alexander schließlich zum Unternehmer, gründete unter anderem den Swingerclub "Villa Palazzo" im Dorstener Stadtteil Wulfen und verdiente damit Millionen.

Außerdem versuchte er sich an einer eigenen Modekollektion, exklusiven Möbelmarken sowie Luxusdrinks und stand für einige Reality-TV-Formate vor der Kamera.

Frédéric von Anhalt und Sohn Alexander wurden nie warm miteinander

Frédéric Prinz von Anhalt (80) trauert seinem verstorbenen Sohn nicht nach.
Frédéric Prinz von Anhalt (80) trauert seinem verstorbenen Sohn nicht nach.  © Kalaene Jens/Zentralbild/dpa

Ob ihm der Erfolg und all das Geld nicht gereicht haben? Das lassen zumindest die weiteren Worte seines Ziehvaters vermuten: "Alexander hat damals sogar versucht, mich entmündigen zu lassen. Er machte auch keinen Hehl daraus, dass er mich beerben möchte. Das fand ich unverschämt!", polterte der Geschäftsmann weiter.

"Jetzt bin ich es wohl, der ihn beerben wird, denn meines Wissens hat Alexander außer mir keine Familie, aber immer noch ein prall gefülltes Bank-Konto."

Harte Worte, die Prinz Frédéric an seinen Sohn richtete. Doch tatsächlich machte auch dieser zu Lebzeiten kein Geheimnis daraus, dass er mit seinem Adoptivvater einfach nicht warm wurde. Vor allem, als dieser im Jahr 2021 den Fußballer Kevin Feucht (29) adoptierte: "Frédérics neue Adoption macht mich fassungslos. Ich bin traurig und wütend zugleich!", so Alexander, der sich seinen Adelstitel einst erkaufte.

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Sein Vater solle sich lieber erst "um seine bereits vorhandenen Söhne kümmern".

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / biky, Kalaene Jens/Zentralbild/dpa

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