Gil Ofarim meldet sich zurück! Ist das der Neuanfang nach dem Lügen-Skandal?

Leipzig/München - Vier Monate nach seinem Geständnis vor Gericht hat sich Musiker Gil Ofarim (41) bei seinen Fans zurückgemeldet.

Im November 2023 gab Gil Ofarim (41) zu, im Antisemitismus-Skandal um ihn gelogen zu haben. Vier Monate später hat der Musiker ein neues Video gepostet. Wagt er nun den Neuanfang?
Im November 2023 gab Gil Ofarim (41) zu, im Antisemitismus-Skandal um ihn gelogen zu haben. Vier Monate später hat der Musiker ein neues Video gepostet. Wagt er nun den Neuanfang?  © Hendrik Schmidt/dpa

In seiner Instagram-Story postete Ofarim in der Nacht zu Dienstag ein Video, das erste seit dem Lügen-Skandal. Wer nun jedoch mit einer Erklärung zu seinem Verhalten im Antisemitismus-Prozess rechnete, wurde schnell enttäuscht. Statt sich zu äußern, ließ er lieber die Musik für ihn sprechen und bewies sein Können auf der Gitarre.

Dazu wies der Musiker auf einen Sale hin, der am Donnerstag pünktlich um Mitternacht starten soll. Was es damit auf sich hat, blieb jedoch unklar.

Ist das der große Neuanfang des Gil Ofarim?

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Der 41-Jährige hatte sich nach seinem Geständnis im Antisemitismus-Prozess aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Seine Beiträge auf Instagram, darunter das Video, mit dem vor zwei Jahren alles begann, löschte er allesamt. Auch seine berühmte Mähne musste inzwischen einer Kurzhaarfrisur weichen.

Ofarim hatte 2021 einen Hotelangestellten in Leipzig des Antisemitismus bezichtigt und behauptet, er habe ihn wegen einer Halskette mit Davidstern diskriminiert. Es folgten langwierige Ermittlungen, die schließlich dazu führten, dass der Musiker angeklagt wurde. Im November gab er schließlich zu gelogen zu haben.

Um den Prozess endgültig einzustellen, musste Ofarim einen Geldbetrag in Höhe von 10.000 Euro zahlen. Dieser sollte zur Hälfte an die jüdische Gemeinde in Leipzig und an den Trägerverein des Hauses der Wannseekonferenz gehen.

Zusätzlich sollte der Musiker ein Schmerzensgeld in unbekannter Höhe an den Angestellten zahlen. Da kein Urteil ergangen ist, gilt Ofarim rechtlich nicht als schuldig.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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