Köln - "Wer wird Millionär?" ist aus der Sommerpause zurückgekehrt - und in der ersten Folge nach der Unterbrechung legt Moderator Günther Jauch (69) ein Geständnis ab.

Carolin Klinkenberg aus Herzogenrath bei Aachen (Nordrhein-Westfalen) hat das Glück, auf dem Ratestuhl beim beliebten Entertainer Platz zu nehmen und schafft es sogar bis zur 125.000-Euro-Frage.

Und dann bemerken Jauch und die Kandidatin, dass sie eine Gemeinsamkeit haben. Denn als der 69-Jährige die studierte Englisch-Linguistin fragt, wie sie mit schnell verdientem Geld umgehe, gibt sie preis, dass sie beinahe Trickbetrügern auf den Leim gegangen sei.

Demnach habe sie sich in der französischen Hauptstadt Paris dazu verleiten lassen, besagten Trickbetrügern Geld zu geben. Der Grund: Eine Dame aus dem Publikum habe zuvor scheinbar ganz einfach gewonnen. Ihr mitgereister Mann habe ihr dann jedoch klargemacht, dass diese Frau zu der Bande gehöre und das alles nur ein Trick sei.

So viel Glück hatte Jauch allerdings nicht: Denn im zarten Alter von 16 Jahren sei er in New York, nahe dem Times Square, auf Hütchenspieler hereingefallen.

"Da war's im Grunde genauso - zack war meine Kohle weg", erinnert sich der gebürtige Münsteraner an den damaligen Betrug.

"50 Dollar oder was" seien es gewesen, die der 69-Jährige verloren habe. Deshalb habe er "die Verfolgung aufgenommen" und sei zu Polizisten gegangen, um diesen die Bande zu zeigen.

"Die haben mich aber nur ausgelacht", gesteht Jauch, der jetzt aber "nicht mehr so oft" an das Geschehen denke.

Nach dem Gespräch über den Betrugsversuch entscheidet sich Carolin Klinkenberg dazu, mit den 64.000 Euro nach Hause zu gehen.

Und die dreifache Mutter, ein Junge (7) und zwei Mädchen (6 und 2), kann das Geld gut gebrauchen, denn sie ist wieder schwanger und bekommt erneut ein Mädchen.

"Deshalb strahlen Sie. Sie sitzen die ganze Zeit strahlend da, egal was passiert", stellt der Moderator fest. "Muss ja", lautet die süffisante Antwort der Kandidatin.

Die ganze Folge von "Wer wird Millionär?" könnt Ihr bei RTL+ auf Abruf nachschauen.