Heino gewährt tiefe Einblicke in Seelenleben: "Morgens noch mit Hannelore telefoniert"

Deutschland - Die zurückliegenden Wochen waren für Heino (84) die schlimmsten seines Lebens. Anfang des Monats musste der Schlagerstar den Tod seiner Hannelore (†81) verkraften, nun hat er tiefe Einblicke in sein Inneres gewährt.

Heino (84) musste einen unfassbar schweren Schicksalsschlag verkraften. Seine Frau Hannelore (†81) ist Anfang November verstorben.
Heino (84) musste einen unfassbar schweren Schicksalsschlag verkraften. Seine Frau Hannelore (†81) ist Anfang November verstorben.  © Robert Michael/dpa

"Mit Hannelore ist auch ein Teil von mir gestorben", erklärte der gebürtige Düsseldorfer im Gespräch mit "Bild am Sonntag" zum für ihn und viele andere völlig überraschenden Ableben der Liebe seines Lebens. Hannelore war am 8. November gestorben.

"Ich habe morgens noch mit Hannelore telefoniert. Da ging es ihr wunderbar", schilderte Heino. Kurz nach dem gemeinsamen Gespräch habe sich seine Frau allerdings bei Manager Helmut Werner (39) gemeldet und erklärt, dass es ihr "nicht gut ginge".

Werner, der mit seinem Klienten wegen einer TV-Aufzeichnung gerade in Berlin war, alarmierte den Rettungsdienst, der zum Wohnort Heinos eilte.

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Trotz des schnellen Handelns kam für Hannelore jegliche Hilfe zu spät. Im Interview erinnerte sich Heino an den Moment, der alles verändern sollte.

"Im Auto bekam mein Manager wieder einen Anruf", erklärte der 84-Jährige. Plötzlich seien Werner die Tränen über das Gesicht gelaufen. "Ist Hannelore gestorben?", blickte Heino, der die Antwort zu diesem Zeitpunkt laut eigener Aussage bereits gekannt und wie gelähmt im Wagen gesessen habe, auf seine Frage zurück. Gefühlt habe er zunächst nichts. "Ich stand so unter Schock, dass ich die Nachricht gar nicht realisieren konnte." Der Schmerz sei gefolgt, als klar wurde, "dass Hannelore nicht mehr da ist".

Heino (84) und Hannelore (†81) waren insgesamt 44 Jahre lang ein Herz und eine Seele.
Heino (84) und Hannelore (†81) waren insgesamt 44 Jahre lang ein Herz und eine Seele.  © Horst Ossinger/dpa

Auch zum Umstand, warum der Tod seiner Frau erst einige Zeit später an die Öffentlichkeit gelangte, äußerte er sich.

Heino berichtet von der Beerdigung seiner geliebten Hannelore

Heino (84) und Hannelore (†81) waren seit 1979 verheiratet.
Heino (84) und Hannelore (†81) waren seit 1979 verheiratet.  © Horst Ossinger/dpa

Ausschlaggebend war demnach die Art, wie er von seiner Hannelore Abschied nehmen wollte. Er habe seine geliebte Frau "in Ruhe und Frieden" begraben wollen, machte Heino im "Bild"-Interview deutlich.

"Diesen Moment des Abschieds wollte ich ganz für mich haben. Ohne Fotografen und ohne Leute, die mir nicht nahestanden." Bei der Beerdigung seien deshalb nur wenige Menschen zugegen gewesen.

Die Beisetzung wurde der Legende zufolge bewusst schlicht gehalten. "Hannelores Sarg war komplett mit roten Rosen bedeckt. Es sah wunderschön aus. Ich wollte keine Musik haben." Es habe lediglich ein Pfarrer gesprochen und "Fackeln haben gebrannt".

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Zurück in die gemeinsame Wohnung in Kitzbühel möchte Heino, der am vergangenen Freitag in Dresden das erste Konzert seiner Kirchentournee "Die Himmel rühmen" nur unter Tränen absolvieren konnte, zunächst nicht. "Ich wäre da ganz allein und würde im Haus umherirren. Ich wüsste gar nicht, was ich tun soll mit den vielen Erinnerungen." Derzeit wohnt er bei seinem Manager und dessen Ehefrau in der Steiermark.

Beim Konzert in Dresden durfte ein Foto der verstorbenen Hannelore (†81) nicht fehlen.
Beim Konzert in Dresden durfte ein Foto der verstorbenen Hannelore (†81) nicht fehlen.  © Benedict Bartsch

Auch wenn die Zeit der Trauer sicher noch lange anhalten wird. Eines kann Heino niemand nehmen: die Erinnerungen an 44 gemeinsame Jahre. Denn egal, was künftig kommen wird, Hannelore werde "immer in meinem Herzen bleiben".

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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