Hamburg - Eigentlich hatte sich die Mami-Bloggerin Ann-Vivien (30) auf schöne Weihnachtstage gefreut: Doch für sie und ihre Familie kam plötzlich alles anders.

"Von uns gibt es dieses Jahr leider kein glückliches Bild unterm Weihnachtsbaum", teilte sie ihren Followern am ersten Weihnachtstag in einem traurigen Post mit.

Der Grund: Ihr zehn Monate alter Sohn musste stattdessen mit einer Lungenentzündnung ins Krankenhaus. Für Ann-Vivien und ihren Mann blieb damit wohl die Welt kurz stehen. "Jetzt sitze ich hier allein und esse Mischbrot mit Käse statt Rouladen mit Rotkohl", erklärte die Norddeutsche weiter.

Und mitten in der Nacht folgte dann auch schon der nächste Schock: Gegen 4 Uhr morgens sei ihr Sohn schließlich auf die Intensivstation verlegt worden, hieß es in einem zweiten Post. Für die zweifache Mutter sei alles wie in einem Film an ihr vorbeigelaufen, sie habe einfach nur noch funktioniert.

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"Ich habe Angst. Eine unfassbar riesengroße Angst, dass ich dieses Krankenhaus ohne mein Kind verlassen werde", teilte sie ihre größte Sorge mit ihrer Community.

Doch sie konnte ihre Follower auch ein wenig beruhigen: Denn objektiv betrachtet sei dieses Horror-Szenario zum jetzigen Zeitpunkt unwahrscheinlich. "Aber es fühlt sich greifbar an. Zwischen all den Kabeln, dem Piepsen der Maschinen und den ganzen Spritzen", so Ann-Vivien weiter, die auch versucht, das Positive zu sehen.

Denn immerhin sei das Ganze nicht schon 2020 passiert. "Sonst hätte ich das hier komplett ohne meinen Mann packen müssen", schreibt sie in dem Post und kann schon wieder einen lächelnden Emoji dazusetzen.

Neben der Unterstützung durch ihren Mann und ihre Familie steht Ann-Vivien auch ihre beste Freundin Melissa (30, "Hochzeit auf den ersten Blick") zur Seite.

"Fühl dich ganz fest gedrückt. Und wenn ihr irgendwas braucht, melde dich", kommentierte sie unter dem Post.