Inka Bause sagt Jubiläumstour ab: Der Grund überrascht
Berlin - Traurige Nachricht für alle Fans: Inka Bause (56) muss ihre geplante Tour beinahe komplett absagen. An zwei Orten will sie aber trotzdem auftreten.
Alles in Kürze
- Inka Bause sagt Jubiläumstour ab.
- Nur zwei Konzerte finden statt.
- Schlechte Ticketverkäufe sind der Grund.
- Inka Bause nennt politische Statements als Ursache.
- Zwei Auftritte in Berlin und Bad Elster finden statt.

Es sollte eigentlich ihre große Jubiläumstour werden, denn die 56-Jährige steht bereits seit 40 Jahren auf der Bühne. Ihren ersten großen Hit "Spielverderber", feierte sie im zarten Alter von 16 Jahren in der damaligen DDR - damals noch unter dem Künstlernamen Inka.
Zwischen Oktober und November 2025 waren ursprünglich 13 Konzerte im Osten Deutschlands geplant. Dort, wo ihre Karriere einst begann - geblieben sind nach Stand der Dinge zwei Auftritte. Der Grund überrascht.
"Ihr wisst es jetzt alle: Die Tournee von Inka Bause ist abgesagt", verkündete die beliebte Moderatorin von "Bauer sucht Frau" bei Instagram. Und warum? "Es wurden nicht genug Tickets verkauft", gab sie bitter lachend offen und ehrlich zu.
Ihre Fans haben jetzt nur noch die Möglichkeit, sie am 7. November im Berliner Admiralspalast bei einem Live-Auftritt zu bewundern. In Bauses Heimatstadt scheint der Ticketverkauf offenbar besser zu laufen.
Zudem soll auch ihr Auftritt im König Albert Theater in Bad Elster (1. November) weiterhin stattfinden. Hier wollen die Veranstalter das Konzert trotz der schleppenden Verkaufszahlen nicht absagen, wie Bause unter Tränen der Rührung ankündigte.
Inka Bause gibt Tournee-Absage bei Instagram bekannt
Inka Bause sieht eigene politische Statements als Grund für schlechten Ticketverkauf in Ostdeutschland

Aber warum verkaufen sich die Tickets für ihre Konzerte auf dem Gebiet der ehemaligen DDR so schlecht? Immerhin war sie dort einst ein gefeierter Star.
Dafür hatte die Promi-Dame selbst eine Erklärung parat. "Die Situation ist jetzt auch eine spezielle weltweit und auch vor allem im Osten Deutschlands, wo ich toure. Da hat mich auch so manches Statement von mir, glaube ich, ein paar Tickets gekostet", stellte sie fest.
"Nicht glaube ich, das ist nachgewiesen", betonte sie. Es seien nach ihren Statements auch Konzertkarten zurückgegeben worden, "aber ich würde es immer wieder tun", bekräftigte der TV-Star, der sich wiederholt gegen rechts und die AfD gestellt hatte.
Vor den Neuwahlen im vergangenen Februar hatte sie in einem Video bei Instagram indirekt davor gewarnt, die Partei zu wählen. Zudem bezog sie im März 2025 in einem Interview mit "Bunte" klar Stellung gegen rechts.
"Ich grenze nicht aus, möchte in der Kommunikation bleiben und bei dem einen oder anderen ein Umdenken auslösen", zitierte die Boulevardzeitschrift Inka Bause. Das ist ihr augenscheinlich nicht sehr gut gelungen.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa