Internet-Star Gronkh schockt mit Erinnerungen an seine Kindheit: "Man wurde öfter mal verprügelt"
Köln - Mit seiner ruhigen Art und unzähligen Gaming-Streams hat sich Gronkh (bürgerlich: Erik Range, 48) in den vergangenen 15 Jahren zu einem der absoluten Superstars der deutschen YouTube-Szene gemausert. Zuletzt hat der Wahl-Kölner aber mit einem krassen Geständnis überrascht, das so gar nichts mit Videospielen zu tun hat.
Alles in Kürze
- Gronkh teilt Erinnerungen an seine schwierige Kindheit.
- Er wurde von seinem Vater verprügelt.
- Gronkh wuchs nach Scheidung bei seiner Mutter auf.
- Kontakt zu Vater brach ab, Treffen verlief enttäuschend.
- Letztes Treffen mit Vater war in einem Café.

Eigentlich hält sich Gronkh in der Öffentlichkeit bedeckt, wenn es um sein Leben abseits des Internets geht. Ab und an liefert der 48-Jährige seinen Fans aber dann doch einen persönlichen Einblick in sein Privatleben - so auch jetzt.
Als er vor wenigen Tagen das Point-and-Click-Adventure "Mindlock - The Apartment" auf seinem YouTube-Kanal streamte, in dem es unter anderem um das schwierige Verhältnis des Protagonisten zu seinem Vater geht, fühlte sich Gronkh nämlich plötzlich an seine eigene Kindheit erinnert.
"Ich bin Scheidungskind. Lange Geschichte", erzählt der Streaming-Star während des Videos. Er sei nach der Trennung seiner Eltern gemeinsam mit seinem älteren Bruder bei seiner Mama aufgewachsen - auch, weil das Verhältnis zu seinem Papa damals schon schwierig war.
"Mein Vater, sagen wir so, war nicht der beste Vater der Welt", erinnert sich der gebürtige Braunschweiger und ergänzt: "Er hatte wahrscheinlich auch seine eigenen Probleme, hat aber viel an uns Kindern ausgelassen."
Dann kommt er ins Zögern, ehe er ausführt, was genau vorgefallen ist: "Schläge gab's halt auch, ne? Was soll man sagen, war halt eine sehr strenge Kindheit. Man wurde öfter mal verprügelt", berichtet der 48-Jährige.
Streaming-Star Gronkh über Treffen mit seinem Vater: "Da war einfach nichts"

Nachdem sich seine Eltern haben scheiden lassen, sei dann auch der Kontakt zu seinem Vater eingebrochen. Erst Jahre später, kurz nachdem Gronkh seine ersten Videos auf YouTube hochgeladen hatte, habe sich sein Papa nochmals per E-Mail bei ihm gemeldet.
Obwohl er schon damals mit seiner schwierigen Kindheit abgeschlossen hatte, ließ sich der Streamer auf ein Treffen in einem Café ein.
Doch auch das verlief anders als erhofft, berichtet Gronkh: "Ich hätte mir irgendwie gewünscht, es wäre wie bei Olli Geißen damals in den Talkshows, dass man sich dann weinend in den Armen liegt und sagt: 'Oh, wie schön, dich wiederzusehen und bla'. Aber da war einfach nichts."
Stattdessen habe er es so empfunden, als ob er mit einem Fremden reden würde. "Das war das letzte Mal, dass wir Kontakt hatten", so der Streamer abschließend.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/gronkh (Screenshots, 2)