Bergisch Gladbach - Am 24. August feierte Günther Klum seinen 78. Geburtstag. Pünktlich zu seinem Ehrentag bekam er Post, auf die er wohl gerne verzichtet hätte.

Denn an dem Tag ist dem Vater von Model und "Germany's Next Topmodel"-Chefin Heidi (50) ein Pfändungs- und Einziehungsbescheid ins Haus geflattert. Die Summe die er bezahlen soll: 24.440,96 Euro. Der Absender: der Rheinisch-Bergische-Kreis.

Auf seinem Instagram-Kanal veröffentlichte der 78-Jährige das Schreiben und wetterte gegen den Kreis. "Einen besseren Termin konnte der Landrat nicht wählen, für seine unberechtigte Pfändung. Klärung folgt. Vielleicht ist das der Dank für über sechs Millionen Euro, die dem Kreis für soziale Zwecke in den vergangenen Jahren gespendet wurden", so der Weinbergbesitzer.

Warum er den fünfstelligen Betrag zahlen soll, verriet der Opa von Leni Klum (19) nicht.

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Dafür bezog jedoch die Pressestelle des Landrats Stellung. "Es handelt sich hier um die Vollziehung rechtskräftiger Bescheide, denen ein ordnungsbehördliches Verfahren zugrunde liegt. Wir waren als Behörde rechtlich dazu verpflichtet, dieses Verfahren durchzuführen", erklärte Sprecherin Birgit Bär gegenüber der "Bild".

Selbstverständlich habe man den Vater des Topmodels behandelt, wie jeden anderen Bürger, bei dem ein vergleichbarer Fall zugrunde liege.

Zudem dementierte man, dass die Behörde Rheinisch-Bergischer Kreis Geldspenden von Herrn Klum erhalten habe. "Es ist hier jedoch allgemein bekannt, dass Herr Klum diverse Projekte finanziell unterstützt, über die Spendenempfänger und die Spendenhöhe haben wir keine eigene Kenntnis."

Aus datenschutzrechtlichen Gründen durfte die Pressestelle dazu keine näheren Angaben machen. Und auch Günther Klum wollte sich dazu nicht äußern.