Jack White wird überraschend doch nicht in Köln beigesetzt: Witwe entscheidet sich um

Berlin - Nach dem plötzlichen Tod von Jack White (†85) vor rund zwei Wochen hatte zunächst alles auf eine Beisetzung in dessen Geburtsstadt Köln hingedeutet. Doch jetzt soll der Kult-Produzent offenbar doch in Berlin bestattet werden.

Rafaella Nussbaum (40) war die vierte Ehefrau des kürzlich verstorbenen Musikproduzenten Jack White (†85).  © Jens Kalaene/dpa

Wie "Bild" aus dem Umfeld der Familie erfuhr, entschied sich seine Witwe Rafaella Nussbaum kurzfristig gegen das Familiengrab in Köln. Stattdessen soll White ein Urnenwahlgrab auf dem Friedhof an der Berliner Straße in Wilmersdorf erhalten.

Die Kosten dafür – samt Stein und Grabstelle - betragen rund 670 Euro. Für diese will den Angaben nach Whites Witwe Rafaella aufkommen. Sie soll trotz Trennung die Alleinerbin des Verstorbenen sein.

Diese hatte sich wenige Monate vor dessen Tod von dem Musiker getrennt. Aus der Beziehung stammen die gemeinsamen Kinder Maximilian (6) und Angelina (2).

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Zur Trauerfeier wird Rafaella aber wohl nicht kommen. Der Grund: Sie wolle - so berichtet es "Bild" - den Wunsch der Familie respektieren, die Jack Whites Ex-Frau offenbar nicht dabei haben will.

Die öffentliche Trauerfeier für den einstigen Hitmacher ("Looking for Freedom") wird am 19. November in der Grunewaldkirche ausgerichtet. Whites Sohn Frank (61) aus erster Ehe kümmert sich federführend um die Organisation – unterstützt von dessen dritter Ex-Frau Janine (57).

Eingeladen sind vor allem die erwachsenen Kinder und langjährige Weggefährten, die den Ausnahmeproduzenten auf seinem letzten Weg begleiten wollen.

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Kein gemeinsames Grab mit Mutter Käthe

Mitte Oktober war Jack White tot in seiner Villa im Grunewald entdeckt worden. (Archivbild)  © Goran Dimitrić/dpa

Die Einäscherung davor findet den Angaben nach ohne Angehörige statt. Die ursprünglich geplante Beisetzung gemeinsam mit Mutter Käthe im Familiengrab in Köln - in dem auch Schwester Brigitte bestattet wurde - dürfte damit vom Tisch sein.

Jack White hatte die Urne seiner verstorbenen Mutter für diesen Zweck jahrelang in seiner Berliner Villa aufbewahrt. Doch die Entscheidung über seine Beerdigung überließ White dem Bericht zufolge seiner Witwe.

Der Komponist war am 16. Oktober leblos in seiner Villa im Berliner Grunewald von seiner langjährigen Haushälterin entdeckt worden.

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Die Polizei stellte Schussverletzungen fest. Eine Obduktion ergab Suizid als Todesursache. Seine Karriere hatte White einst als Fußball-Profi gestartet, bevor er als Musikproduzent Dutzende Hits landete

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