Von Alphatier "verkloppt": Judith Rakers bangt um ihr verletztes Pferd Charlie
Hamburg/Rügen - Die ehemalige "Tagesschau"-Moderatorin Judith Rakers (49) lebt seit wenigen Monaten samt ihren Tieren auf Rügen. Neben Stute Sazou hat ihr Pferde-Sohn Charlie ebenfalls erst vor Kurzem den Umzug auf die Ostsee-Insel gemeistert. Doch der tierische Start im neuen Zuhause verlief holprig.
Wallach Charlie kam zum ersten Mal in eine neue Herde. Doch was dann passierte, haute selbst die sonst so gelassene Moderatorin aus den Socken. "Das Erste, was sie gemacht haben, ist, dass sie ihn verkloppt haben", erklärt Rakers in ihrem Podcast "Baborie & Rakers – Was war los gewesen?" und bezieht sich damit auf die anderen Pferde aus der Herde.
Weshalb Charlie überhaupt Teil einer Herde ist und nicht bei Rakers auf dem Grundstück lebt? "Die [Pferde] können ja nicht immer hier bei mir sein, weil ich habe hier nur ein kleines Haus auf einem Grundstück. Das hat zwar auch so Viereinhalbtausend Quadratmeter, es ist groß, aber es ist für das artgerechte Halten von Pferden ist die Wiese zu klein", erklärt die Moderatorin ihrer Podcast-Partnerin Ariana Baborie (37).
Deshalb seien ihre Pferde an einer Reitanlage gemeinsam mit vielen anderen Pferden untergebracht. Zu ihr nach Hause hole sie die beiden Tiere dann nur, wenn sie wisse, dass sie sich um sie kümmern kann.
"Pferde sind sehr kümmerungsintensiv wenn du sie am Haus hast. Mit Futter, ausmisten und so weiter", erklärt Rakers. Die Tiere werden in der Anlage nach Geschlechtern getrennt gehalten. Während Stute Sazou ihre Herden-Damen bereits von früheren Rügen-Aufenthalten kennt, ist es bei Wallach Charlie ganz anders.
Die neue Herde des "kleinen Mannes" bestehe aus sechs Pferden - darunter "Ponys und Große", erklärt die 49-Jährige. "Die Herde wird geführt von einem sehr großen, starken, braunen Wallach, der extrem, wie soll ich sagen, ein extremes Alphatier ist", so Rakers weiter.
Judith Rakers: "Es hat mir echt das Herz rausgerissen!"
Und genau dieser sei der Übeltäter gewesen, der Charlie letztendlich getreten habe. "Das kann richtig gefährlich sein", so die Moderatorin besorgt. "Dann haben die den so richtig in die Zange genommen", beschreibt die Ex-"Tagesschau"-Sprecherin weiter.
Eigentlich wollte die Moderatorin sofort dazwischengehen, doch ein Pferdetrainer der Reitanlage vor Ort habe ihr davon abgeraten. "Und er meinte, Judith, wenn du den da jetzt herausnimmst, dann kannst du den nie in eine Herde stellen. Der muss da jetzt durch. Das ist jetzt Bundeswehr", erinnert sich die 49-Jährige.
Schließlich habe Rakers auf den Trainer gehört und ließ ihren Charlie an der Reitanlage zurück - natürlich immer unter Aufsicht des Personals vor Ort. Doch als die Moderatorin einige Tage später zurückkehrte, stellte sie fest: "Er hat eine fette Wunde hinten auf dem Rücken, so richtig mit Blut". Doch auch das sei normal in einer Herde. "Aber es hat mir echt das Herz rausgerissen!", so Rakers.
Die 46-Jährige hat dennoch Hoffnung: "Es gibt aber so ein Pony, was mit ihm jetzt Freundschaft schließen möchte." Auch neue Wunden seien bisher nicht mehr dazugekommen. "Und ich hoffe, dass er das alles ohne Blessuren übersteht", zeigt sich Rakers schließlich zuversichtlich.
Titelfoto: Bildmontage: Sina Schuldt/dpa, Screenshots Instagram/judith_rakers

