Militante Veganerin richtet Disstrack gegen Katja Krasavice: "Feminismus predigen, aber Femizide begehen!"

Leipzig - Bei den diesjährigen Castings von "Deutschland sucht den Superstar" wurde die vierköpfige Jury um Dieter Bohlen (69) unter anderem auch mit Kandidatin Raffaela Raab (27), besser bekannt unter ihrem Pseudonym "Die Militante Veganerin", konfrontiert. Die Aktivistin kam nicht gerade gut an - und hat im Nachgang noch ein paar Hühnchen mit Jurorin Katja Krasavice (26) zu rupfen.

In ihrem Song "Free the Zitze" richtet Aktivistin Raffaela (27, l.) ihre Worte an Rapperin Katja Krasavice (26).
In ihrem Song "Free the Zitze" richtet Aktivistin Raffaela (27, l.) ihre Worte an Rapperin Katja Krasavice (26).  © Bildmontage: RTL / Stefan Gregorowius, Screenshot/katjakrasavice

Am Mittwochabend veröffentlichte Raffaela einen neuen Song mit dem Titel "Free the Zitze" auf YouTube.

Darin richtete sich die 27-Jährige direkt gegen die Rapperin und prangerte deren Doppelmoral an: So habe Katja zwar Kandidatin Jill Lange (22) gegen die Beleidigungen von Dieter Bohlen verteidigt, gegenüber weiblichen Tieren lege sie jedoch nicht so viel Solidarität an den Tag.

Als "Die Militante Veganerin" nämlich im Casting auf die Jury traf und ihren Song "Was Du Nicht Willst" performte, gab es eine rege Diskussion darüber, ob man denn nun Fleisch essen dürfe oder nicht - alle vier Mitglieder der Jury, darunter auch Katja, gaben an, nicht vegan zu leben.

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Katja Krasavice Spuck-Attacke auf Katja Krasavices Auto: "An die Person, die das gemacht hat ..."

Sänger Pietro Lombardi (30) verkündete auch noch stolz, sich in der Mittagspause gleich zwei Schnitzel gegönnt zu haben.

"Katja, Feminismus predigen, aber Femizide begehen. Ich frag mich: Hättest Du sie verteidigt, wäre der Name dieser Kuh Jill gewesen?", singt Raffaela in ihrem Clip.

Untermalt wird der Text noch von herzzerreißenden Bildern von Schweinen in einem Schlachthof, einer Mutterkuh, der das Kälbchen weggenommen wird, und zerfledderten Hühnern.

Katja hat "ein Herz für Hasen"

Und es geht noch weiter: "Free the nipple und so weiter, Katja wünschte, wir wären freier. Aber 'Free the Zitze' geht dann wohl doch zu weit", so Raffaela in ihrem Track.

Katja selbst hat sich über den "Disstrack" gegen sie noch nicht geäußert - am frühen Morgen postete sie nur ein Bild von zwei wilden Hasen in der Stadt in ihrer Instagram-Story und versah es mit den Worten "Ein Herz für Hasen".

"Die Militante Veganerin" stammt aus Österreich und hat als Ärztin gearbeitet, bevor sie sich komplett dem Tierrechts-Aktivismus widmete. Ihre Videos, in denen sie unter anderem Menschen auf offener Straße mit dem Veganismus und den Folgen der Fleischproduktion konfrontiert, werden mittlerweile tausendfach geklickt.

An ihrer direkten Art scheiden sich die Geister.

Titelfoto: Bildmontage: RTL / Stefan Gregorowius, Screenshot/katjakrasavice

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