Berlin - Kontra K (38) will 2026 auf internationale Tour gehen und 26 Konzerte spielen. Neben Terminen in Polen und Tschechien plant der Rapper offenbar auch Auftritte in Russland und der Ukraine.

Dabei ist auch nach dem Gespräch von US-Präsident Donald Trump (79) mit dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) ungewiss, wann Frieden zwischen den beiden Ländern herrschen wird.

Kontra K ist in dieser Frage offenbar optimistisch gestimmt. Auf Instagram ließ der Berliner seine rund 1,8 Millionen Follower schon einmal über sein Vorhaben abstimmen.

Mehr als 60 Prozent befürworteten die riskanten Tour-Pläne des 38-Jährigen.

Das verwundert kaum, schließlich hat der "Erfolg ist kein Glück"-Interpret eine große Fangemeinde in den Ländern Osteuropas. Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Maximilian Tibor Albert Diehn heißt, hat selbst ukrainisch-russische Wurzeln.

Der im Februar 2024 verstorbene Vater des Rappers stammte aus der Ukraine. Im aktuellen Krieg will sich Kontra K auf keine Seite schlagen und plädiert stattdessen für Frieden.

Zusammen mit seinem ebenfalls ukrainisch-stämmigen Hauptstadt-Kollegen Capital Bra (30) veröffentlichte er im Jahr 2022 den Track "Stop Wars".

Darin prangern die Hiphop-Künstler die Sinnlosigkeit des Krieges und das Leid der Bevölkerung an. "Was für Westen? Was für Osten? Ich will Freiheit", heißt es an einer Stelle.

In finanzieller Hinsicht dürfte der passionierte Kampfsportler eine Tour durch die Kriegsländer kaum nötig haben. Seine vergangenen acht Alben landeten in Deutschland allesamt auf Platz 1 in den Charts - das schaffte kein Künstler vor Kontra K.

Auch im Live-Geschäft könnte es kaum besser laufen. In seiner Heimatstadt Berlin spielt Kontra K Ende November an vier Abenden in Folge in der Uber-Arena in Friedrichshain. Alle Termine sind ausverkauft, rund 68.000 Konzertbesucher werden erwartet.

Im April dieses Jahres erhielt der Rapper seine eigene Wachsfigur bei Madame Tussauds in Berlin.