Kurt Krömer zieht Schlussstrich: Aus für "Feelings"
Berlin - Das war's! Nach knapp drei Jahren und 150 Folgen hängt Kurt Krömer (50) seinen wöchentlichen Erfolgs-Podcast "Feelings" an den Nagel.

Mit den Worten "Heute ist mein letzter Arbeitstag" verabschiedete sich Krömer in der vorproduzierten Episode mit Rapperin Ikkimel (22) in seinen sechswöchigen Urlaub und es schwang bereits mit: Das ist das Ende vom Lied - so kam es jetzt auch.
"Sein Leben war die Commerzbank! Ihr Zuckerlocken, ich habe mich dazu entschlossen, dass nach 150 Folgen 'Feelings' nun Schluss ist", schrieb der Berliner Komiker zu einem Foto auf Instagram.
Darauf zu sehen: die nackten Füße einer Person in einem Leichenschauhaus. An einem Zeh hängt ein Zettel mit der Aufschrift "Feelings". Über der Leiche prangt groß das Wort "Ende".
Krömer erklärte: "An dieser Stelle aber schon mal ein großes Dankeschön fürs Zuhören und drei fantastische Jahre! Kuss an alle, Mutti."
Zudem kündigte er ein Abschiedsvideo für den Folgetag an - da donnerstags immer neue "Feelings"-Folgen erschienen: "Ich mache hier gleich einen auf Howard Carpendale, gehe 40 Jahre auf Abschiedstour und verabschiede mich", scherzte Krömer zunächst und fügte dann ernster an: "Wenn Schluss ist, ist aber Schluss."
Kurt Krömer stellt seinen beliebten Podcast "Feelings" ein

Die netten Beiträge im sonst geschlossenen Kommentarbereich haben ihn "sehr gerührt", verriet der Komiker, der "ehrlich gesagt auch etwas traurig" sei.
Gleichwohl freue er sich aber auch, "dass etwas Neues" kommt. Ein konkretes neues Projekt hat der Unterhaltungskünstler bislang aber nicht in der Pipeline. Er werde "gucken, was kommt".
Für Krömer sei "Feelings" auch in gewisser Hinsicht einzigartig: "Ich habe sonst nichts drei Jahre gemacht, ich schlafe sonst ein." Er sei sonst "künstlerisch unterzuckert".
Der 50-Jährige blickt auf tolle Gäste zurück, gab aber zu bedenken: "Ich habe immer zum Team gesagt: Wenn wir auch nur eine Sekunde darüber nachdenken, ob wir irgendwann alle noch mal von vorne einladen, dann beiße ich ins Parkett, dann ist Feierabend."
Krömer wolle nicht in eine "Möbiusschleife geraten, wo ich nicht mehr weiß, wo Anfang und wo Ende ist".
Mit den Privatfolgen ging er sogar etwa 200 Mal über den Äther. "Reicht", bilanzierte der Schauspieler. Krömer nahm zudem vorweg, dass keine gesundheitlichen Probleme den Ausschlag für das Aus gegeben haben. Ihm geht es in eigenen Worten fantastisch.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa