Letzter Platz beim ESC 2022: So reagiert Malik Harris auf die Blamage

Turin/München - Deutschlands Grand-Prix-Vertreter Malik Harris (24) landete beim Eurovision Song Contest auf dem letzten Platz. Grund am Boden zerstört zu sein? Von wegen!

Malik Harris (24) gab bei seinem Auftritt alles, doch am Ende hat das nicht gereicht.
Malik Harris (24) gab bei seinem Auftritt alles, doch am Ende hat das nicht gereicht.  © Jens Büttner/dpa

"Ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht", gestand Harris in einem kurzen Statement nach dem Finale.

Umso mehr freute er sich über den ESC-Sieger: "Ich bin wirklich sehr, sehr froh, dass die Ukraine gewonnen hat, weil ich mir das so gewünscht habe", sagte der Bayer in der Nacht zum Sonntag im Ersten.

"Ich habe so gefeiert, dementsprechend war das ein schöner Abend. Ich weiß, dass man nicht allzu viele Punkte geholt hat am Ende, aber es war wirklich ein schöner Abend", betonte der 24-Jährige gelassen.

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Im italienischen Turin bekam Harris mit seinem Song "Rockstars" nur sechs Punkte vom Publikum aus Europa, null von der Jury und landet auf Rang 25 von 25.

"Ich glaube, man kann nicht sagen, woran es gelegen hat, denn am Ende spielen da wirklich Elemente und Faktoren rein, die man nicht berechnen kann und die musikalisch nicht unbedingt einen Wert haben", erklärte Harris zu seinem Ergebnis.

"Am Ende hat meiner Meinung nach der schönste und tollste Song und der tollste Beitrag gewonnen", zog Harris den Hut vor den Ukrainern.

Malik Harris belegt mit "Rockstar" den letzten Platz beim ESC 2022, Solidarität mit der Ukraine

Schon während seines Auftritts hatte sich Harris solidarisch mit der Ukraine gezeigt: Vor dem internationalen Publikum drehte er zum Ende seines Songs seine Gitarre um, auf der eine Ukraine-Fahne mit der Aufschrift "Peace" (Frieden) zu sehen war.

Ihm sei öfter gesagt worden, dass er "kein Statement machen darf", erklärte Harris über seine Aktion. Deshalb habe er nach der letzten Probe vor dem Finale die Fahne auf die Gitarre geklebt.

"Ich bin sehr froh, das gemacht zu haben. Das fühlt sich sehr, sehr gut an", so der 24-Jährige stolz.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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