Trier - Reality-Darstellerin Jessica Delion (24) hat sich einer wichtigen Aufgabe verschrieben: Auf TikTok und Instagram veröffentlicht sie immer wieder Statements, in denen sie Aufklärung rund um das Thema Transgender verbreitet - die ehemalige "Love Island"-Kandidatin ist selbst eine Frau mit Trans-Hintergrund. Auch ihr jüngstes Instagram-Reel dreht sich um diese Thematik.

Die 24-Jährige aus einem Ort bei Trier in Rheinland-Pfalz beantwortet in dem kürzlich veröffentlichten Clip eine Frage. Ein Fan hatte von Jessica wissen wollen, wie deren Eltern auf ihr Outing als Trans-Person reagiert hätten (Jessica war zu diesem Zeitpunkt zwölf Jahre alt).

Wie die Reality-Darstellerin erklärt, hat ihre Mutter sie damals "direkt supportet".

Ihr Vater hingegen habe sich dazu entschieden, den Kontakt mit ihr abzubrechen. "Mir den Kontakt zu meiner Familie zu verbieten und nach ein paar Jahren anzurufen, um zu sagen, dass ich meinen Nachnamen ändern soll, denn es sei ihm peinlich, wenn ich seinen Nachnamen trage", zählt Jessica weiter auf.

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Schon früher hatte sie davon berichtet, dass das Verhältnis zwischen ihr und ihrem leiblichen Vater äußerst belastet ist.

In dem Reel erzählt die 24-Jährige zudem, dass ihr Vater sich erneut bei ihr gemeldet und um Kontaktaufnahme gebeten habe.

"Wäret Ihr an meiner Stelle, würdet Ihr Euch jetzt bei ihm melden, oder nicht?", fragt Jessica Delion am Ende des Clips ihre Fans.

Zusammen mit dem Video veröffentlichte die 24-Jährige auch einen Text: "Würdet Ihr Euer Trans-Kind supporten? ❤️" (Schreibweise aller Zitate redaktionell angepasst).

Dazu kommentierte sie ihr eigenes Reel, um sich direkt an alle Eltern zu wenden, deren Kind eine Trans-Identität hat: "Ich kann allen Eltern nur sagen, akzeptiert Euer Kind, egal was es sich entscheidet zu sein, denn es gibt kein größeres Trauma für ein Kind, als von den Eltern verstoßen zu werden."

One Frage spielte Jessica Delion damit auf ihre eigenen Erfahrungen an. Das Verhalten ihres Vaters muss sie tief verletzt haben.

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Dies erklärt vermutlich auch die Unsicherheit der 24-Jährigen, ob sie sich auf die Bitte ihres Vaters hin bei diesem melden soll.