LSD und Shrooms: Konstantin Wecker will einige Drogen-Erlebnisse nicht missen

Von Britta Schultejans und Marco Schimpfhauser

München - Konstantin Wecker (78) geht zwar inzwischen rauschfrei durchs Leben - an einige seiner Drogenerlebnisse denkt er aber gern zurück.

Tour-Pause wegen Krankheit. Konstantin Wecker (78) kämpft unter anderem mit einer Nervenerkrankung in den Händen.  © Peter Kneffel/dpa

"Ein paar Erlebnisse möchte ich nicht missen, vor allem das Erlebnis mit LSD", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" in der Dienstagsausgabe.

"Auch andere Erlebnisse waren spannend. Ich habe mal auf Bali Magic Mushrooms zu mir genommen, was da erlaubt war. Die Rolling Stones, meine ich, waren zur gleichen Zeit da und haben dann 'Sympathy for the Devil' geschrieben."

Er habe außerdem "nach wie vor ein Faible für die Gescheiterten", sagte der 78-Jährige, der kürzlich öffentlich machte, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Klavier spielen kann.

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"Ich habe mich immer schon lieber mit Pennern unterhalten als mit scheinbar perfekten Menschen." Wie sein Leben ohne Drogen verlaufen wäre, könne er nicht sagen.

"Ich habe keine Ahnung. Ich weiß aber, dass es im Grunde, so wie es war, in Ordnung war. Denn man macht in diesem Leben eben Fehler."

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Knast-Urteil für "Kokain Wecker" in den 90ern

Mitte der 1990er wurde der Musiker wegen Kokainbesitzes verhaftet, was ihm damals umgangssprachlich den Spitznamen "Kokain Wecker" einbrachte. Jahrzehnte später sagte er gegenüber dem SWR, dass ihm diese Verhaftung wohl das Leben rettete.

Gerade erst hatte der Münchner Liedermacher auf seiner aktuellen Tournee sämtliche Konzerte im November – unter anderem in Rostock, Saarbrücken, Berlin und Heilbronn – aus Krankheitsgründen abgesagt.

Hintergrund sei seine neurologische Erkrankung. Er kämpft unter anderem mit einer Nervenerkrankung in den Händen. Die Absage betraf zunächst 14 Konzerte.

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