BSW-Vorsitzende entsetzt nach Vorwurf bei "Markus Lanz": "Unverschämtheit!"

Hamburg/Berlin - Knallharter Vorwurf am Mittwochabend bei "Markus Lanz"! Journalist Michael Bröcker (47) behauptete während der Sendung, dass Antisemitismus im neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) weit verbreitet sei. Dies löste blankes Entsetzen bei der BSW-Co-Vorsitzenden Amira Mohamed Ali (44) aus, die ebenfalls im ZDF zu Gast war.

Amira Mohamed Ali (44) bestritt bei "Markus Lanz" das Vorherrschen von Antisemitismus im BSW.
Amira Mohamed Ali (44) bestritt bei "Markus Lanz" das Vorherrschen von Antisemitismus im BSW.  © ZDF/Markus Hertrich

"Das ist eine Unverschämtheit", sagte die 44-Jährige fassungslos und erwartete zugleich eine Erklärung für die getroffene Aussage.

Darauf Bröcker: "Das antisemitische Ressentiment ist in vielen Äußerungen ehemaliger Linken, heutiger BSW-Mitglieder, exzessiv zu spüren. Da muss man nur mal Twitter - heute X - durchforsten."

So würde jede pro-palästinensische Demonstration in Deutschland, wo es nachweislich antisemitische Parolen (wie etwa "From the River to the Sea") gegeben habe, verteidigt werden.

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"Das habe ich in keiner Partei so häufig erlebt wie beim BSW, vormals Linke", ergänzte der 47-Jährige.

Mohamed Ali widersprach vehement: "Ich finde das wirklich absurd. Es gibt bei uns keinen Antisemitismus. Das sage ich aus tiefer Überzeugung."

Journalist Michael Bröcker (47) ging in der Sendung auf Konfrontationskurs.
Journalist Michael Bröcker (47) ging in der Sendung auf Konfrontationskurs.  © ZDF/Markus Hertrich

Die ganze Folge mit allen Aussagen kann in der ZDF-Mediathek angesehen werden.

Titelfoto: ZDF/Markus Hertrich

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