"Wow!": Als Gast erzählt, wozu Drohnen über Flughäfen fähig sind, ist Markus Lanz verblüfft
Hamburg - Das Thema "Drohnen" ist in Deutschland derzeit allgegenwärtig. Zuletzt wurden immer wieder neue Fälle mit verbotenen Überflügen im Bereich der kritischen Infrastruktur bekannt. Markus Lanz (56) wollte die Problematik am Donnerstagabend in seiner Sendung näher beleuchten und hatte dafür unter anderem Sascha Lobo (50) zu Gast.

Der erfahrene Journalist hatte spannende Details über die Fähigkeiten der unbemannten Geräte zu erzählen, die beispielsweise bei Flughäfen sehr effektiv sein können: "So eine Drohne kann mit relativ einfachen Sensoren feststellen, was da für Netzwerke sind und wie gut sie gesichert, verschlüsselt sind", sagte er.
Daran anknüpfend musste Lanz nachfragen: "Netzwerke in welchem Sinne? Was heißt das?"
Lobo erklärte: "Jedes Handy wählt sich in einen Handymast ein und überträgt dann Daten. Das ist zwar alles verschlüsselt, aber eine Vielzahl von Informationen - ein paar Meta-Informationen zum Beispiel - kann man auslesen, auch wenn man nicht direkt auf dieses Gerät zugreifen kann, was die Inhalte angeht."
Der Moderator war überrascht: "Die greifen über Drohnen Daten ab?", hakte er staunend nach. Darauf Lobo: "Die greifen über Drohnen eine Vielzahl von Metadaten ab." So könne man beispielsweise schlecht gesicherte WLAN-Netzwerke erkennen, was für die hybride Kriegsführung mittels Cyberattacken "wahnsinnig interessant" sei.
ZDF-Moderator Markus Lanz mit Erkenntnisgewinn: "Macht plötzlich Sinn"
"Wow!", sagte Lanz völlig verblüfft. Die geschilderten Gefahren waren ihm offenbar in dieser Form überhaupt nicht bewusst. "Dann macht das mit dem Flughafen auch plötzlich Sinn, abseits jetzt von dem Faktor Angst", fasste der Gastgeber für sich selbst zusammen.
Die komplette, rund 74-minütige Folge mit allen Aussagen und Standpunkten kann in der ZDF-Mediathek auf Abruf angesehen werden.
Titelfoto: Montage: ZDF/Markus Hertrich (2)