Hamburg/München - Sie gehört zu den absoluten Senkrechtstartern der deutschen Schauspielszene: Seit 2024 ist Harriet Herbig-Matten (22) als Ruby Bell in der weltweit erfolgreichen Prime-Video-Serie "Maxton Hall - Die Welt zwischen uns" zu sehen.
In der Buchverfilmung geht sie mit Co-Star Damian Hardung (27), der den reichen James Beaufort spielt, ordentlich auf Tuchfühlung. Über die freizügigen Dreharbeiten sprach die gebürtige Münchnerin nun im N-JOY Podcast "Deutschland3000 – 'ne gute Stunde mit Eva Schulz".
Die 22-Jährige offen: "Es hat natürlich was sehr Privates und Intimes, sich nackt zu zeigen oder in so einem intimen Akt vor der Kamera zu stehen." Ein "Intimacy Coaching" am Set sei aus ihrer Sicht daher ein Muss.
Ihre Erfahrungen bei den Dreharbeiten für "Maxton Hall" seien aber sehr positiv, so die Newcomerin. "Ich hatte auch bei der ersten Staffel schon immer ein gutes Gefühl mit Damian und wir haben da immer aufeinander aufgepasst", verdeutlichte sie.
Wie gut, schließlich verriet Herbig-Matten in dem Podcast auch, dass sie "schreckliche Angst" vor unangenehmen Situationen habe. "Ich hasse Briefe öffnen. Da ist nie was Gutes dran. Du musst irgendwas machen", erzählte die Schauspielerin beispielhaft.
Harriet Herbig-Matten ab Dezember in NDR-Serie "Schwarzes Gold" zu sehen
Während die zweite Staffel von "Maxton Hall" am 7. November startet, ist die Münchnerin ab dem 22. Dezember auch in der sechsteiligen NDR-Serie "Schwarzes Gold" zu sehen. Sie spielt eine mutige Bauerntochter, die sich gegen Ungerechtigkeit auflehnt.
Bei den Dreharbeiten für das historische Drama - im Zentrum steht der Ölboom in der Lüneburger Heide um 1900 - musste sich die 22-Jährige der Herausforderung stellen, Wut zu spielen.
"Ich glaube, man hat als Frau oft diese Angst, hysterisch zu wirken, weil das, glaube ich, oft einem unterstellt wird. Und das ist so: Wenn Frauen schreien, ist in meinem Kopf sofort: 'Oh Gott, das ist hysterisch und zu viel'", so die Senkrechtstarterin ehrlich.