Shitstorm für Micaela Schäfer: Darum ist sie mit 37 schon gegen Corona geimpft

Berlin - Normalerweise heizt Micaela Schäfer (37) ihren Follower mit viel nackter Haut ein, ein Besuch beim Doktor erhitzte nun aber die Gemüter. Der Grund: Die Nacktschnecke hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen - und das mit 37 Jahren!

Micaela Schäfer (37) hat sich bereits gegen das Coronavirus impfen lassen.
Micaela Schäfer (37) hat sich bereits gegen das Coronavirus impfen lassen.  © Felix Hörhager/dpa, Instagram/Micaela Schäfer

"Juchu! Endlich geimpft", verkündete die ehemalige Dschungelcamperin vor wenigen Tagen auf Instagram.

"Toll, dass es jetzt mit großen Schritten vorwärtsgeht und wir hoffentlich bald wieder sorglos zusammen Zeit verbringen können, egal wo und mit wem."

So weit, so löblich und vorbildlich. Allerdings gehört sie weder zur Risikogruppe, noch ist ihre Altersgruppe derzeit in der Impfreihenfolge an erster Stelle.

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Der Shitstorm ließ entsprechend nicht lange auf sich warten. Während sich in den Kommentarspalten unter anderem auch Impfgegner und Corona-Leugner zu Wort meldeten, konnten die meisten User nicht verstehen, warum die 37-Jährige jetzt schon einen begehrten Piks erhalten konnte.

"Was denn, schon über 60 oder krank?", "Das ist wohl der Promi-Bonus. Oh entschuldige C- Promi", oder "Mit welcher Begründung darfst du dich impfen lassen?" kritisierte die Netz-Community.

Mit einem Promi-Bonus oder einer Schummelei hat das aber nichts zu tun, wie das Erotikmodel bei RTL klarstellt. Sie hat sich bei ihrer Hausärztin auf die Warteliste setzten lassen und dann entsprechend Glück gehabt. "Die Ärztin meinte: 'Wenn etwas übrig bleibt und ich keine andere Verwendung habe, dann kann ich sie anrufen."

Micaela Schäfer ließ sich auf Warteliste setzen: Impfstoff wäre sonst im Mülleimer gelandet

Der Anruf folgte tatsächlich und nur wenige Minuten später war Micaela auch schon geimpft. "Ich war aufgeregt und total froh, dass es verimpft wurde. Sonst wäre es im Mülleimer gelandet und das ist doch in so einer Situation eine Katastrophe."

Wer sich ebenfalls auf die Warteliste setzen lassen will, muss dafür weder berühmt sein, noch an einer Fernsehshow teilgenommen haben. Der Hausärzteverband rät aber dazu, lieber eine Mail an die entsprechende Praxis zu schicken, anstatt den Hörer in die Hand zu nehmen.

Titelfoto: Felix Hörhager/dpa, Instagram/Micaela Schäfer

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