Wie geht es Michael Schumacher? Darum erfahren wir nichts über seinen Zustand

Köln - Am 29. Dezember 2013 stand für viele Formel-1-Fans die Welt still. Rekordchampion Michael Schumacher (54) stürzte im Skiurlaub schwer. Seitdem gibt es kaum Informationen über seinen Gesundheitszustand.

Michael Schumacher (54) beendete seine Formel-1-Karriere 2013 bei Mercedes. (Archivfoto)
Michael Schumacher (54) beendete seine Formel-1-Karriere 2013 bei Mercedes. (Archivfoto)  © Diego Azubel/EPA FILES/dpa

Nun hat der Presseanwalt der Schumachers, Felix Damm, der den 54-Jährigen seit 15 Jahren vertritt, darüber gesprochen, warum die Öffentlichkeit nichts über "Schumis" Zustand erfährt.

"Wir haben auch mal überlegt, ob eine finale Meldung über den Gesundheitszustand der richtige Weg sein könnte. Doch danach wäre ja nicht Schluss gewesen und es hätten dann permanent aktualisierte Wasserstandsmeldungen erfolgen müssen", erklärt Damm in einem Interview mit dem Magazin Legal Tribune Online (LTO).

Bereits kurz nach dem Unfall habe die Gefahr bestanden, die Kontrolle über Gerüchte und Berichterstattung zum Zustand über Deutschlands Nationalhelden im Motorsport zu verlieren.

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Der Grund dafür: Damals hatten die Ärzte des Krankenhauses in Grenoble (Frankreich), wo Schumacher behandelt wurde, nach dem Skiunglück, eine Pressekonferenz abgehalten.

"Das waren eigentlich Inhalte, die thematisch der Privatsphäre zu geordnet waren. Das war bis dahin eigentlich komplett tabu", so der Presseanwalt des Vaters von Mercedes-Ersatzpilot Mick Schumacher (24).

Michael Schumacher: Seine Familie und Anwälte werden Strategie nicht ändern

Auch in Zukunft wird es keine Auskünfte über den Gesundheitszustand des Sport-Idols geben. Felix Damm geht davon aus, dass die Schumi-Anhänger dafür Verständnis haben. Er glaube, "dass die allermeisten Fans gut damit umgehen können", nicht genau zu wissen, wie es dem siebenfachen Weltmeister gehe.

Der Presseanwalt ist bereits seit 2008 für die Schumachers tätig. Damals tauchten vereinzelt die ersten Berichte über die Aktivitäten der Kinder auf.

"Mit dem Unfall hat sich der mediale Druck natürlich extrem verändert."

Titelfoto: Diego Azubel/EPA FILES/dpa

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