Worte lassen tief blicken: F1-Ikone Flavio Briatore berichtet von "Schumi"-Treffen

Köln - Flavio Briatore (75) führte Michael Schuhmacher (56) Mitte der 1990er-Jahre als Benetton-Teamchef zu dessen ersten beiden von insgesamt sieben WM-Titeln in der Formel 1. Im Interview erinnert sich der 75-Jährige jetzt an ihr letztes Treffen zurück.

Flavio Briatore (75) und Michael Schumacher (56) verbindet eine lange Formel-1-Vergangenheit. 1994 und 1995 wurden sie gemeinsam Weltmeister. (Archivfoto)
Flavio Briatore (75) und Michael Schumacher (56) verbindet eine lange Formel-1-Vergangenheit. 1994 und 1995 wurden sie gemeinsam Weltmeister. (Archivfoto)  © Gero Breloer/dpa

Seit seinem folgenschweren Ski-Unfall im Dezember 2013 lebt "Schumi" zurückgezogen in der Schweiz. Wie es der deutschen Rennsport-Legende nach seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma wirklich geht, wissen aber weiterhin nur die wenigsten.

Laut RTL-Mann Felix Görner (58) sollen es nur rund 20 Menschen sein, die den 56-Jährigen besuchen dürfen. Trotz gemeinsamer Erfolge zählt Briatore nicht zu diesem Kreis. Traurig ist der Ex-Partner von Topmodel Heidi Klum (51) deshalb aber nicht.

"Wir haben uns das letzte Mal auf einem Box-Event in Deutschland gesehen - ein paar Monate vor seinem fatalen Ski-Unfall", erinnert sich die schillernde Persönlichkeit im Gespräch mit RTL zurück. Seitdem herrscht Funkstille.

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Große Bemühungen, dies zu ändern, hat Briatore nicht unternommen. Und das aus einem nachvollziehbaren Grund: Wie Briatore klarstellt, möchte er sich an seinen ehemaligen Schützling und Weltmeister-Fahrer so "erinnern, wie er war".

Flavio Briatore von Corinna Schumacher beeindruckt: "Eine unglaubliche Frau!"

Als Teamchef des Alpine-Rennstalls will der 75-jährige Italiener in der Königsklasse an alte Erfolge anknüpfen.
Als Teamchef des Alpine-Rennstalls will der 75-jährige Italiener in der Königsklasse an alte Erfolge anknüpfen.  © Harry Melchert/dpa

Ergänzend fügt der Vater von Leni Klum (21) noch vielsagend hinzu: "Er würde es nicht wollen, dass ich ihn so in Erinnerung behalte, wie es ihm jetzt geht. Ich sehe ihn immer noch voller Energie und Kraft. Diese Momente möchte ich behalten - sie waren großartig."

Auch für Michaels Ehefrau, die seit mehr als zwölf Jahren wie eine Löwin über die Privatsphäre ihres Mannes wacht, hat Briatore nur positive Worte übrig. Er sagt: "Corinna ist eine unglaubliche Frau. Sie ist sehr mutig. Sie hat es super gemacht, wie sie die Familie zusammengehalten hat."

Die gemeinsame Zeit bei Benetton hat beide Männer stark geprägt. "Michael und seine Familie waren ein großer Teil des Erfolges, auch meines persönlichen Erfolges", hebt der frühere Playboy abschließend voller Stolz und Dankbarkeit hervor.

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Nach dem "Crashgate-Skandal" von 2008, der zu seiner vorübergehenden Suspendierung aus der Königsklasse des Motorsports führte, ist Briatore mittlerweile wieder zurück auf der Kommandobrücke. Als Teamchef von Alpine F1 will er an frühere Erfolge anknüpfen.

Titelfoto: Gero Breloer/dpa

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