Berlin - Am Wochenende hat sich in Berlin ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Mutter (†41) und ihr vierjähriger Sohn ums Leben gekommen sind, ein Schicksal, das Jung-Mama Nathalie Bleicher-Woth (27) besonders berührt hat.

Denn sie kennt den Ort des Geschehens im Bezirk Mitte nur zu genau, ist dort mit ihrem kleinen Sohn Liam Jonah (1) selbst oft auf Einkaufstour unterwegs, wie sie in ihrer Instagram-Story berichtete.

Doch eine Sache störte sie an dem tragischen Vorfall ganz besonders, denn Mutter und Kind wurden von einem 83-Jährigen über den Haufen gefahren.

"Verstehe das einfach nicht! Warum müssen solche Sachen überhaupt passieren? Warum macht man das nicht einfach grundsätzlich so, dass ab einem gewissen Alter solche Tests gemacht werden, ob man überhaupt noch fahrtauglich ist?", prangerte die Promi-Dame an.

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"Man zerstört durch so etwas Menschenleben, das Kind hat jetzt seine Mama nicht mehr", stellte sie bestürzt fest. Die Story nahm sie offensichtlich auf, bevor bekannt wurde, dass auch das Kleinkind trotz Notoperation gestorben ist.

Und noch etwas schien sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu wissen, denn der Rentner fuhr nach ersten Erkenntnissen auch noch zu schnell und auf der Fahrradspur - diese Rücksichtslosigkeit dürften ihre Wut und ihr Unverständnis sicherlich noch steigern.

"Wenn ich mir das vorstelle, das hätten auch wir sein können", führte sie sich das Schreckensszenario vor Augen. "Das ist so schlimm!"

Die Debatte um die Verkehrstauglichkeit im fortgeschrittenen Alter ist nicht neu und dürfte nach dem schrecklichen Unfall erneut entflammen. In vielen anderen europäischen Ländern müssen Senioren ab einem bestimmten Alter ihre Fahrtauglichkeit ärztlich bestätigen lassen.

Bleicher-Woth selbst habe übrigens auch schon einmal eine schlechte Erfahrung mit einem Senior am Steuer gemacht, die aber natürlich in keiner Weise mit dem tragischen Ereignis vom Samstagvormittag zu vergleichen sei, wie sie mit Nachdruck betonte.

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So soll ein älterer Herr in ihr parkendes Auto gefahren und einfach abgehauen sein, während sie beim Einkaufen war, "obwohl da ultraviel Platz war. [...] Der hat das noch nicht mal gemerkt, obwohl es richtig gescheppert hat."

Augenzeugen hätten daraufhin die Polizei informiert. "Der hat das auch gar nicht gecheckt, als die Polizei versucht hat, ihm das zu sagen, was gerade passiert ist", erklärte Nathalie Bleicher-Woth. Die Beamten hätten daraufhin ein Vermerk gemacht, dass die Fahrtauglichkeit des Seniors überprüft werden sollte.