Olli Schulz muss zum Idiotentest: Hat seine Aussage zu seinem Drogenkonsum jetzt Folgen?

Hamburg/Berlin - Olli Schulz (49) ist für mehrere Monate seinen Führerschein los und muss zur MPU. Ungerechtfertigt, findet der Liedermacher. Mit seiner Drogen-Beichte im Rahmen der "Fest & Festlich"-Spendengala tat er sich dann vermutlich nicht unbedingt einen Gefallen.

Olli Schulz (49) ist seinen Lappen erstmal los.
Olli Schulz (49) ist seinen Lappen erstmal los.  © Fabian Sommer/dpa

Aber ganz von vorne ... "Das Schlimmste ist, dass einer der besten Autofahrer Europas gerade für ein paar Monate kein Auto fahren kann", erklärte Schulz im Live-Podcast.

"Das ist wirklich ein Irrtum, dass man mir den Führerschein gerade weggenommen hat", war sich Olli am Samstagabend sicher.

Grund für den Lappenentzug seien nicht etwa Alkohol- oder Drogenmissbrauch, sondern zu viele Punkte in Flensburg.

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Gesammelt habe er die unter anderem zu durch schnelles Fahren - besonders in einer bestimmten Kurve zwischen Berlin und Hamburg, die er stets mit 140 km/h statt nur mit 100 km/h durchfährt.

Das mache über die Jahre in Summe stolze 12 Punkte und ziehe eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) nach sich.

Blöd nur, dass er später im Gespräch auch noch Podcast-Partner Jan Böhmermann (41) wie auch seine Gäste Marius Müller Westernhagen (74) und Katrin Bauerfeind (40) über seinen Marihuana-Konsum aufklärte. Das sei allerdings die einzige Droge, auf die er ab und zu noch, "ganz selten", wie er schmunzelnd betonte, zurückgreife, so Schulz.

Dass es keine gute Idee sei, sich im Hinblick auf eine bevorstehende MPU als Kiffer zu outen, ließ den Musiker im Laufe der Sendung laut Böhmermann dem Verband Deutscher Fahrlehrer ausrichten.

Ob Ollis Aussagen nun tatsächlich Folgen nach sich ziehen könnten, bleibt abzuwarten.

Spenden-Gala als Weihnachtstradition

Traditionell veranstalten Jan Böhmermann und Olli Schulz jedes Jahr eine weihnachtliche "Fest & Flauschig"-Spendengala. Gesammelt wird - normalerweise mit Live-Publikum, die vergangenen Jahre allerdings als Stream - für insgesamt vier gute Zwecke.

Dieses Jahr konnte sich Olli jedoch nicht entscheiden, weshalb das Geld nun unter fünf Organisationen aufgeteilt wird. Begünstigt werden:

  • Deutsche Krebshilfe e. V.
  • Quarteera e. V.
  • Frauenhauskoordinierung e. V.
  • Deutschen Tierschutzbund e. V.
  • Lebenshilfe e. V.

Gespendet werden kann noch bis zum 11. Januar 2023 bei betterplace.org. Bislang kamen 778.393,44 Euro zusammen (Stand: 19. Dezember, 10.02 Uhr).

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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