Maischberger: "Missachtung des Wählerwillens oder normale Mehrheitsbildung?"

Berlin - Am Mittwochabend bei "maischberger" stehen zwei Themen im Mittelpunkt: die Berlin-Wahl und der Ukraine-Krieg.

"Frau Giffey ist eindeutig abgewählt worden", so Buschkowsky (74, SPD).
"Frau Giffey ist eindeutig abgewählt worden", so Buschkowsky (74, SPD).  © Wolfgang Kumm/dpa

"Trotz des historisch schlechten Abschneidens bei der Berlin-Wahl will die SPD in der Hauptstadt an der Macht bleiben", lautet es in der Sendungsankündigung im Ersten.

Berlin-Neuköllns Ex-Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (74, SPD) grätscht bei den Sondierungen dazwischen: "Wenn Rot-Grün-Rot einfach weitermacht, wäre das nichts anderes als Wählerbetrug", sagte er im Gespräch mit t-online.

"Frau Giffey ist eindeutig abgewählt worden", so Buschkowsky.

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65 % der Berliner sind laut Forsa der Meinung, dass die CDU den Regierenden Bürgermeister stellen und neuen Senat anführen sollen.

Dem gegenüber steht SPD-Parteichef Lars Klingbeil (44). Wahl-Verliererin Franziska Giffey (44, 18,4 %, ihr Direktmandat ging auch flöten) solle die Chance bekommen, länger als ein Jahr lang "die Dinge in Berlin zu verändern", sagte Klingbeil am Montag bei einem Bürgergespräch in Erfurt.

Warum sich die "maischberger"-Redaktion nicht für den Wahl-Sieger Kai Wegner (50, CDU, holte 28,2 %) entschieden hat, bleibt ein Rätsel.

So muss sich Klingbeil diesen Fragen stellen: "Ist das eine Missachtung des Wählerwillens oder normale Mehrheitsbildung in der Demokratie? Was bedeutet das Ergebnis in Berlin für die Ampel-Regierung im Bund?"

Will offenbar trotz haushoher Niederlage nicht abtreten: Franziska Giffey (44, SPD). Das zu erklären, nimmt sich SPD-Genosse Klingbeil heute bei "maischberger" vor.
Will offenbar trotz haushoher Niederlage nicht abtreten: Franziska Giffey (44, SPD). Das zu erklären, nimmt sich SPD-Genosse Klingbeil heute bei "maischberger" vor.  © Wolfgang Kumm/dpa

Thema und Gäste bei Sandra Maischberger am 15. Februar

Sandra Maischberger (56) läuft am Mittwochabend um 22.50 Uhr.
Sandra Maischberger (56) läuft am Mittwochabend um 22.50 Uhr.  © WDR/Thomas Kierok

Das zweite Thema bei Moderatorin Sandra Maischberger (56) ist Putins Angriffskrieg auf die Ukraine.

"Ein Jahr nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine scheint keine friedliche Lösung in Sicht. Kann der Krieg noch durch Verhandlungen beendet werden?", will die Moderatorin in Erfahrung bringen.

Zur Sprache kommt dabei mit Sicherheit Sahra Wagenknechts (53, Die Linke) "Manifest für den Frieden", das (Stand: Dienstagabend, 20 Uhr) innerhalb weniger Tage 425.000 Unterzeichner bei change.org fand.

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Darüber diskutieren die Vizepräsidentin des Bundestages und Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt (56) und der Journalist und Buchautor Franz Alt (84).

Es erklären, kommentieren und diskutieren der Kabarettist Urban Priol (61), die Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio Kerstin Palzer sowie der stellvertretende "Bild"-Chefredakteur und Kriegsreporter Paul Ronzheimer (37).

TV-Tipp: "maischberger" läuft am Mittwochabend, um 22.50 Uhr, im Ersten.

Titelfoto: Wolfgang Kumm/dpa

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