Dorsten - Bei "Rosins Restaurant" rettet Frank Rosin (59) die Gastrounternehmer aus ihrer beruflichen Krise. Wie schlimm es wirklich um die Branche steht, weiß aber fast kein Zuschauer.

Auf Instagram will der TV-Koch seine Follower wachrütteln und enthüllt die furchtbaren Zustände in der Gastronomie, die er während der Dreharbeiten seiner beliebten Doku-Soap erlebt haben soll.

"Rund 15 bis 20 Prozent der extremen Situationen können wir gar nicht zeigen - sie sind schlichtweg nicht sendbar, so heftig sind sie." Für den Star-Koch Frank Rosin sei seine eigene Sendung nach 17 Jahren "so aktuell wie nie zuvor".

Sein Publikum möchte er mit diesen Aussagen aber nicht verunsichern. Viel mehr wolle der Restaurant-Besitzer eine wichtige Botschaft senden: Die Gastronomie braucht mehr Aufmerksamkeit.

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"Die Branche steckt in einer Krise, und nur wenn wir das klar benennen, können Veränderungen angestoßen werden", schreibt er in dem Beitrag.

Bereits Anfang März äußerte sich Rosin kritisch über die Gastro-Krise in einem Interview mit "Berlin Live". "Eine Pizza kostet heute 16 bis 18 Euro, ein Wiener Schnitzel kostet 39 Euro – das kann sich ja kein Mensch mehr leisten", bemängelte er die hohen Essens-Preise. "Wenn alles beim Alten bleibt und sich nichts ändern würde, dann bin ich mir sicher, dass wir in den nächsten Jahren 20 bis 25 Prozent der gastronomischen Betriebe verlieren würden."

Der "The Taste"-Juror, welcher bereits 1991 sein erstes Restaurant eröffnete, sehe sich mit seiner Expertise und eigener Sendung in der Pflicht, auf die Missstände in der Gastronomie aufmerksam zu machen.