Neue grausame Details im Prozess gegen P. Diddy: Fotos zeigen brutale Misshandlungen
New York (USA) - Seit mittlerweile mehr als einer Woche läuft der Prozess rund um Skandalrapper Sean Combs alias P. Diddy (55) - immer mehr grausame Details kommen dabei ans Licht.

Schon in den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass der Musiker seine Ex-Freundin Cassie Ventura (38) brutal misshandelt haben soll.
Doch wie Page Six nun berichtet, sind die Vorwürfe noch viel schwerwiegender, als zunächst angenommen.
Während der Verhandlung wurden neue Beweise in Form von Fotos vorgelegt, die ihre Verletzungen zeigen.
Eines der Bilder zeigt Cassie mit einer stark geschwollenen Lippe, ein weiteres eine aufgeplatzte Augenbraue. Diese Verletzungen erlitt sie, nachdem sie versucht hatte, von einer sogenannten "Freak Off"-Party zu fliehen, die zunehmend gewalttätig geworden sei.
Bei diesen Veranstaltungen soll Diddy nicht nur die 38-Jährige, sondern auch andere Frauen zu sexuellen Handlungen mit Männern oder Escorts gezwungen und dabei zugesehen haben. Die Orgien habe er angeblich sogar gefilmt und die Sängerin mit dem Material erpresst.
P. Diddy soll seine Ex-Freundin Cassie Ventura brutal verprügelt haben

Ihre Flucht von der Party bekam der 55-Jährige jedoch mit, was in einer brutalen Prügel-Attacke auf die Sängerin endete.
Auch ein ehemaliger Mitarbeiter sagte laut New York Post vor Gericht aus und berichtete, wie Diddy seine damalige Partnerin beschrieben habe.
"Ich habe sie genau dort, wo ich sie haben will, sie ist jung und (…) sehr formbar", soll der 55-Jährige gesagt haben.
Im Jahr 2007 sprach der Mitarbeiter mit Cassie, der Hauptzeugin des Falls. Auf die Frage, warum sie Diddy nicht verlasse, antwortete sie, sie komme nicht raus - er kontrolliere zu viel von ihrem Leben.
Ein weiterer Zeuge berichtete von einer grauenvollen Gewalttat, bei der Diddy Cassie mit einer Bratpfanne beworfen haben soll.
Der Prozess wird voraussichtlich noch mehrere Wochen dauern. Sollte P. Diddy schuldig gesprochen werden, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.
Titelfoto: Richard Shotwell/Invision via AP/dpa