Nach Schüssen auf Büro: Jetzt spricht Shirin David

Von Marion van der Kraats, Andreas Heimann, Sabrina Szameitat

Berlin - Nach Schüssen auf ihr Büro in Berlin zeigt sich Rapperin Shirin David (30) kämpferisch.

Shirin David (30) richtet deutlich Worte an den vermeintlichen Schützen. (Archivbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

"Ich lasse mir meine Stimme nicht nehmen, ihr kennt mich. Ich werde niemals aufhören, laut und unbequem zu sein, für und mit Frauen zu kämpfen, auch wenn es so vielen lieber wäre, ich würde still sein", schrieb Shirin David (30) in ihrem Broadcast-Channel, der nur für Mitglieder sichtbar ist. Zuvor hat die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

In dem Post deutet die Rapperin an, den Täter oder die Täterin zu kennen: "Wenn du jemanden schon auf unser Büro schießen lässt, dann hab auch die entsprechende Haltung dahinterzustehen und blamier dich nicht hinter Posts die behaupten, dass das eine Inszenierung wäre - das macht das ganze noch viel lächerlicher als es eh schon ist."

Die Berliner Polizei ermittelt nach den Schüssen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie wegen Sachbeschädigung, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage sagte. Der Hintergrund der Tat sei unklar.

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Der Polizeieinsatz erfolgte demnach bereits am vergangenen Freitagmorgen.

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Die Behörde sei gegen 7.15 Uhr alarmiert worden, so die Sprecherin. Zeugen hätten Einschusslöcher an einer Hauseingangstür bemerkt. Polizisten seien zu dem Büro in Schöneberg gefahren. "Unsere Kollegen haben dort Projektile festgestellt", sagte die Sprecherin weiter, ohne den Namen der Musikerin zu nennen. Die Ermittlungen dauern laut Polizei an.

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