Schüsse auf Büro von Shirin David! Polizei ermittelt
Berlin - In der Nacht zu Freitag sind in Berlin-Schöneberg Schüsse auf ein Gebäude an der Kurfürstenstraße abgefeuert worden, in dem auch Shirin David (30) ihren Sitz hat.
Wie die "Bild" berichtet, sollen gegen 0.50 Uhr insgesamt drei Schüsse auf die Glastür des Hauses gefallen sein. Auf den dazugehörigen Fotos sind mehrere Einschusslöcher zu sehen. Verletzt wurde niemand.
Laut einer Sprecherin der Berliner Polizei wurden die Beamten am Freitagmorgen gegen 7.15 Uhr alarmiert, nachdem Zeugen die Schäden entdeckt hatten.
Vor Ort wurden demnach Projektile festgestellt. Die Polizei ermittle wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie Sachbeschädigung. Zu den Tätern und ihren möglichen Motiven liegen keine offiziellen Informationen vor.
Nach Informationen von "Bild" soll Shirin Davids Manager nur rund 15 Minuten vor den Schüssen das Gebäude verlassen haben. Ob der Vorfall ihm gegolten haben könnte, ist bisher unklar. Die Polizei äußerte sich dazu bislang nicht.
Das Boulevardblatt zieht in dem Bericht eine Verbindung zu Rapperin Loredana (29). Diese hatte sich in Streams und Videos zuletzt mehrfach kritisch über Shirin David und deren Umfeld geäußert.
Zuletzt immer wieder Schussabgaben in Berlin
Nur wenige Stunden vor den Schüssen soll sie in einem Livestream erneut gegen Shirins Manager gewettert haben.
Belege für einen Zusammenhang gibt es jedoch nicht. Weder die Polizei noch andere Quellen bestätigen, dass Loredana etwas mit der Tat zu tun haben könnte.
Fakt ist: In Berlin kommt es zuletzt immer wieder zu Schussabgaben, gerade auch im Bereich der Kurfürstenstraße, die Teil des Schöneberger Rotlichtviertels ist.
Erst in den vergangenen Monaten registrierte die Polizei in dem Gebiet mehrere Vorfälle mit illegalen Waffen. Am Freitag kündigte die Berliner Polizei an, die Ermittlungen angesichts der grassierenden Waffengewalt in der Hauptstadt auszuweiten.
Shirin David selbst äußerte sich bislang nicht öffentlich zu dem Angriff. Ihr Management teilte mit, man wolle die laufenden Ermittlungen abwarten und sich aus Spekulationen heraushalten.
Titelfoto: Joerg Carstensen/dpa

